SPÖ: 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Güssing, 28. 11. 2022

„Zeigen wir Gewalt die Rote Karte!“ – SPÖ Frauen des Bezirks Güssing beteiligen sich abermals an Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“.

Am 25. November war der internationale Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden. Deshalb wurde die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ gestartet, an der sich auch die SPÖ-Frauen des Bezirkes Güssing beteiligen. „Wir wollen Frauen auf dieses Thema aufmerksam machen, die erschreckend hohe Anzahl an Femiziden in Österreich in diesem Jahr zeigt, dass wir noch lauter werden müssen“, so SPÖ – Bezirksvorsitzende Verena Dunst. „Gewalt darf keinen Platz haben! Weder körperliche noch seelische Gewalt. Mit unserer Aktion – rote Karte gegen Gewalt – möchten wir die Opfer stärken und ihnen Mut machen, rechtzeitig die ‚Handbremse “ zu ziehen“, so SPÖ – Bezirksfrauenvorsitzende Michaela Raber.

Die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ umfasst die Zeit zwischen dem 25. November – dem internationalen Gedenktag für alle Frauen und Mädchen die Opfer von Gewalt wurden – und dem 10. Dezember – dem internationalen Tag der Menschenrechte. Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen als fundamentale Menschenrechtsverletzung nachhaltigen Folgen für die Betroffenen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft hat.

Gewalt gegen Frauen ist gestiegen. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 13.546 Betretungs- und Annäherungsverbote verhängt. (2020: 11.495, 2019: 8.748). Im Burgenland wurden 359 Betretungs- und Annäherungsverbote ausgesprochen, auf den Bezirk Güssing entfallen 16 davon. Gerade wenn sportliche Großereignisse wie die die Fussballweltmeisterschaft ausgetragen werden, steigt die Zahl der Notrufe von Frauen aufgrund häuslicher Gewalt, wie Studien zeigen. Ursache dafür sei laut Studien der erhöhte Alkoholkonsum. Die SPÖ Frauen im Bezirk Güssing mit ihrer Bezirksfrauenvorsitzenden Michaela Raber nehmen dies zum Anlass und zeigen Gewalt die Rote Karte.

 

Die SPÖ Frauen fordern:

  • Ständiger Krisenstab von Frauen-, Innen- und Justizministerium sowie Im Gewaltschutz tätiger Organisationen
  • Mehr Hochrisikofallkonferenzen
  • 228 Millionen Euro für den Gewaltschutz und 3000 Vollzeitstellen in Beratungseinrichtungen
  • Ausbau der Frauen- und Mädchenberatungsstellen und eine solide Basisfinanzierung

 

Hier finden Betroffene rasch und kostenlos Hilfe:

Frauenhelpline 0800 222 555

Frauenhaus Burgenland: 02682/61280

Frauenberatungsstelle Güssing: 03322/43001

Polizei-Notruf 133

 

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