Tag des Bodens: GRÜNE fordern wirksamen Bodenschutz

Eisenstadt, 5. 12. 2022

GRÜNE warnen vor Verlust des Bodens
Der 5. Dezember ist der Welttag des Bodens und das bedeutet in Österreich und speziell im Burgenland: der Boden braucht wirksamen Schutz. „Wir alle verlieren durch die ungebremste Versieglung nicht nur Naturraum und Flächen für die Lebensmittelerzeugung, sondern gerade jetzt überlebensnötige Böden als CO2-Speicher. Das Verständnis für weitere Supermärkte, aber auch für weitere Buisnessparks, wie sie die Landesregierung jetzt in allen Bezirken plant, ist gering“, warnt der GRÜNE Umweltsprecher Wolfgang Spitzmüller. Er kritisiert auch den geplanten Standort des Bezirksspitals auf den Golser Wiesäckern. Spitzmüller: „Das ist besonders fatal, weil dort ein wichtiger Grünkorridor versiegelt werden würde“.

grüne
LAbg. Wolfgang Spitzmüller, Grüne

Wirtschaftliche Entwicklung muss nachhaltig sein
Als Hauptargument für die Landesregierung dienen einerseits geschaffene Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum. „Einkaufsmöglichkeiten brauchen die Burgenländer:innen innerhalb unserer Ortschaften und nicht auf der grünen Wiese, wo die Autonutzung unumgänglich ist. Und auch die interkommunalen Businessparks, bei denen sich mehrere Gemeinden zusammenschließen, versiegeln weitere hundert Hektar unseres wertvollen Bdens“, lässt Spitzmüller keinen Einwand mehr gelten. „Wir haben bereits mehr als genug Einkaufsmöglichkeiten, Betriebsgelände und Straßen. Es reicht!“

Die Landesregierung schlägt die Warnungen in den Wind, dabei sind die Zahlen eindeutig: Pro Jahr verlieren wir in ganz Österreich die Fläche in der Größe von Eisenstadt an Beton und Apshalt – und das Burgenland ist im pro Kopf Verbrauch negativer Spitzenreiter.

 

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