Tag der Feuchtgebiete: Biber hilft gegen Klimaschäden und Artenverlust

Eisenstadt, 31. 1. 2023

Baumeister gegen den Artenverlust
Seit 1997 ist der 2. Februar der Welttag der Feuchtgebiete. Die GRÜNEN nehmen diesen Tag zum Anlass und brechen eine Lanze für einen weit unterschätzen Helfer gegen die Auswirkungen der Klimakrise und das Artensterben. „Der Biber schafft mit seinen Dämmen Feuchtgebiete und damit Lebensräume für Fische, Frösche und Lurche. Diese sind wiederum wichtige Nahrung für andere Arten wie den Eisvogel. Feuchtgebiete wirken außerdem wie Schwämme und können Starkregenereignisse sowie Überschwemmungen abschwächen“, berichtet der GRÜNE Naturschutzsprecher Wolfgang Spitzmüller.

Motto 2023: Zeit, Feuchtgebiete wiederherzustellen
Geht es um die Vergrößerung der Bachläufe und damit der Übergangsflächen zwischen Acker und Wasser, wird der Biber oft als Eindringling für die Landwirtschaft gesehen. Dabei unterstützen Biber die Landwirtschaft besonders in den Phasen der Trockenheit. „Der Biber kann durch das Schaffen größerer Feuchtgebiete mehr Wasser in der Region halten und das Abflusstempo reduzieren“, so Spitzmüller. Die GRÜNEN fordern daher von der Landesregierung, dass mehr Flächen angekauft und aus der Bewirtschaftung genommen werden können. „Der Biber ist unser Verbündeter und wir sollten ihn auch so behandeln“, appelliert an alle Beteiligten, sich bei Problemen an den Bibermanager Clemens Trixner zu wenden. „Konflikte können fast immer gelöst werden“. Spacer
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