Eisenstadt, 20. 3. 2023
Handgranatenfund
Vergangenen Freitag fand ein Mann aus dem Bezirk Oberpullendorf Kriegsmaterial aus dem zweiten Weltkrieg.
Um 13:30 Uhr erstattete der Mann aus Deutschkreutz Anzeige bei der Polizei aufgrund eines Handgranatenfundes. Der Mann hatte die Handgranate russischer Bauart zuvor in seinem Weingarten aufgefunden. Die Polizeibeamten verständigten nach deren Eintreffen beim Fundort den Entminungsdienst, welcher die Granate fachgerecht entsorgte.
Verhalten bei der Auffindung von Sprengmaterial/ Kriegsmaterial:
Bewahren Sie Ruhe
Markieren Sie den Fund mit einem Gegenstand (Jacke, Schal oder dergleichen)
Verlassen Sie unbedingt den Auffindungsort (Gehend und nicht Laufend wegen der Flächenwirkung)
Verständigen Sie die die Exekutive unter 133 über den Fund
Wichtig: Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder gar manipuliert werden
Fund eines Schädelknochens
Vergangenen Samstag fand ein Mann im Bezirk Neusiedl am See einen menschlichen Schädelknochen.
Der Mann war gegen 11:00 Uhr im Steinbruch in Wallern gerade mit der Flurreinigung beschäftigt, als dieser plötzlich einen menschlichen Schädelknochen entdeckte. Er verständigte umgehend die Polizei über den Fund. Die Beamten stellten den Schädelknochen für die weiteren Ermittlungen sicher.
Den Umständen des Schädels nach wird derzeit nicht von einem aktuellen Ereignis ausgegangen. Das Landeskriminalamt Burgenland hat die Ermittlungen aufgenommen.
Diebe festgenommen
Am Freitag erhielt die Polizei eine anonyme Anzeige, wodurch zwei Ladendiebe im Bezirk Neusiedl am See festgenommen werden konnten.
Der anonyme Anzeiger beobachtete vergangenen Freitagnachmittag im Designer-Outlet-Center Parndorf vier verdächtige Personen. Die vier Personen gingen mehrmals von deren Fahrzeug weg, kehrten mit Einkaufstaschen zurück und verluden diese in den Kofferraum. Auffallend war, dass die Personen dabei den Autoschlüssel am Reifen des Fahrzeuges mit serbischen Unterscheidungszeichen ablegten, damit jeder der Gruppe Zugang zu diesem hatte.
Der anonyme Anzeiger verständigte die Polizei. Das Fahrzeug wurde von nun an durch Zivilkräfte der Polizei beobachtet. Kurze Zeit darauf näherten sich zwei Personen mit Einkaufstaschen dem Fahrzeug. Die Beamten hielten die beiden 20-jährigen Serben an und konfrontierten diese mit dem Sachverhalt. Dabei konnten diese keine Rechnung für die Bekleidungsstücke in der Einkaufstasche nachweisen. Die Festnahme erfolgte und das Fahrzeug wurde durchsucht. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Diebe mehrere Bekleidungsstücke im Gesamtwert im mittleren fünfstelligen Wertbereich gestohlen hatten.
Nach den Einvernahmen ordnete die Staatsanwaltschaft die Anzeige auf freiem Fuß an. Die gestohlenen Sachen konnten an deren rechtmäßigen Besitzern ausgefolgt werden.
Die weiteren Mittäter der Beschuldigten konnten durch die Polizeibeamten nicht wahrgenommen werden.