Muttertagssammlung – Hilfe für Frauen in Not

Eisenstadt, 9. 5. 2023

Am 14. Mai 2023 findet die alljährliche Muttertagssammlung in den Pfarren statt. Die Katholische Frauenbewegung (kfb) bittet um Unterstützung für Schwangere und Frauen in Notsituationen.

Die Notsituationen sind vielfältig und wurden durch die Corona-Pandemie und die immer höher werdenden Lebenserhaltungskosten noch verstärkt: Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, Verschuldung, Partnerverlust, seelische Erkrankungen, finanzielle Engpässe, Krankheit oder Suchtprobleme. Besonders Frauen mit Kleinkindern sind gefährdet, auch wenn sie eine gute Ausbildung haben. Der letzte Ausweg für diese Frauen ist die Anlaufstelle des Diözesanen Hilfsfonds für Frauen.

 

In mehr als 150 Fällen rasche und unbürokratische Hilfe

Seit über vier Jahrzehnten hilft die kfb durch den Diözesanen Hilfsfonds. Er wird jährlich durch die Kirchensammlung am Muttertag und Einzelspenden gespeist. 150 bis 190 Frauen klopfen jedes Jahr Unterstützung suchend an die Türe der Katholischen Frauenbewegung. Während der Corona Krise stieg die Zahl an. „Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine Frau um Hilfe bittet. Es wird immer schwerer für alleinstehende Mütter eine Arbeit zu finden. Mieten und Energiekosten können oft nicht mehr beglichen werden, Delogierungen drohen. Wir helfen unbürokratisch, schnell und diskret“, so Andrea Lagler, Diözesanleiterin der Katholischen Frauenbewegung Burgenland.

 

Dank an die Spender:innen des Vorjahres

„Wir danken für die Spenden im Jahr 2022, die eine Summe von mehr als € 30.000 ergaben. Damit konnte in mehr als 150 Fällen rasch und unbürokratisch geholfen werden“, so Andrea Lagler, Diözesanleiterin der kfb. „Die Katholische Frauenbewegung arbeitet auch mit anderen sozialen Einrichtungen, wie der Caritas Sozialberatung, den Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern zusammen, um Frauen im Burgenland zu unterstützen“, betont sie. So konnte Mädchen, die sich noch in Schulausbildung befinden, ebenso geholfen werden, wie schwangeren Frauen in schwierigen Familienverhältnissen, Alleinerzieherinnen, oder Frauen, die durch verschiedene Umstände wie Scheidung, Tod des Partners oder Arbeitslosigkeit in finanzielle Engpässe geraten waren.

 

Muttertagskarten – Freude schenken und helfen

Anlässlich der Sammlung für Schwangere und Frauen in Not gibt es auch dieses Jahr wieder Muttertagskarten. Bestellt werden können sie gegen eine freie Spende an den Diözesanen Hilfsfonds für Frauen. Jede Unterstützung ist wertvoll, eine Möglichkeit sich solidarisch zu zeigen und um Frauen und Mütter in ausweglos erscheinenden Situationen zu helfen.

 

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