Über die KFZ- Daten zum – kg CO2/e pro gefahrenem Kilometer?

https://bkftv.at/2023/01/31/bmk-kfz-pickerl-begutachtungsplakettendatenbank-staatsregister-ausgelagert/

Ist die neue Datenerfassung die Einleitung zum persönlichen CO2-Konto der Bürger? Bereits im Jänner 2023 informierte ich in einem umfassenden Artikel auf bkftv.at über die bevorstehenden Entwicklungen im Bereich des Kfz-Pickerls, den Datenschutzbedenken und über die Ausschaltung und Nichtbefassung des Parlaments bei dieser Verordnung des BMK. Es ging dabei um hunderte Zugriffsberechtigte auf die mit neuen Abfragedaten bestückte Begutachtungsplakettendatenbank und die Auslagerung an einen externen privaten Dienstleister/Auftragsverarbeiter. Der Autor ersuche die Datenschutzbehörde um eine Stellungnahme und um Einleitung eines amtlichen Prüfverfahrens. Dreh- und Angelpunkt ist die Fahrzeugidentifizierungsnummer die den Personenbezug zum Fahrzeugbesitzer herstellt. Hier kommt die DSGVO ins Spiel. Die Datenschutzbehörde war jedoch bei der entsprechenden Vorordnung nicht eingebunden.

Ab 20. Mai 2023 werden neue Fahrzeugdaten abgefragt.
Neu an der personen- und firmenbezogenen Datenerfassung zu 5,1 Millionen Kfz-Haltern ist die Erfassung folgender neuer Datensätze (Datums) in Zusammenhang mit der Fahrzeug-Identifizierungsnummer:

die Fahrleistungen (gefahrene Kilometer)!
die Verbrauchsdaten (Treibstoffverbrauch)!
die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Besitzerzuordnung)!
QR-Code am Kfz-Gutachten auslesbar
Speicherung in BMK Datenbank
Datenweitergabe an die EU

KFZ-Pickerl neue staatliche Rasterfahndung nach Kfz-Daten – Teil 1 zum „Nachlesen“

https://bkftv.at/2023/01/31/bmk-kfz-pickerl-begutachtungsplakettendatenbank-staatsregister-ausgelagert/

Kommt ein CO2-Kfz-Konto?
Kommt ein CO2-Konto bei der Bank?
Kommt ein staatliches persönliches CO2-Konto mit Anbindung an die ID-Austria

Interessant dazu ist die EU Leitlinien 01/2020 zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Zusammenhang mit vernetzten Fahrzeugen und mobilitätsbezogenen Anwendungen. Wie mehrfach in den Medien nachzulesen beginnen Banken zu jeder Buchung auch einen Wert der CO2 Emission des gekauften Gutes auszuweisen. Sobald die digitale Währung des Bargeld komplett abgelöst hat, ist die Erfassung der CO2-Emmissionen jedes Menschen durchgängig, lückenlos und nachvollziehbar möglich. Geht es  nach den Plänen der EU und des Finanzkapitals, so gehört zu einem wirksamen „Green Deal“ ein persönliches CO2-Konto.

Erste Banken verknüpfen Transaktionen mit CO2-Fußabdruck 

Ein Mittel der Überwachung ist Geld, weshalb das Bargeld abgeschafft und nur mehr eine digitale Zentralbankwährung zugelassen werden soll. Kürzlich hat eine große australische Bank, die Commonwealth Bank of Australia (CBA), damit begonnen, Kundentransaktionen mit dem CO2-Fußabdruck zu verknüpfen.

Die Deutsche Bank wird für ihr gesamtes Kreditportfolio den Weg zu Netto-Null-Emissionen ebnen, sich dabei auf vier besonders energieintensive Branchen konzentrieren. Als Maßstab nutzt sie das Net-Zero-Szenario (NZE) der Internationalen Energieagentur (IEA), das sich an folgenden Kennzahlen ausrichtet:

  • Öl und Gas: Tonnen CO2e pro produziertem Gigajoule (Gj);
  • Energieversorger einschließlich Stromerzeugung: Tonnen CO2e pro Megawattstunde;
  • Stahl: Tonnen CO2e pro produzierter Tonne Stahl;
  • Automobilbranche: kg CO2/e pro gefahrenem Kilometer.

Auf die Automobilbranche geht ein vergleichsweise moderater Teil der Scope-1- und Scope-2-Emissionen zurück. Da die Branche allerdings vor allem zu Scope-3-Emissionen beiträgt, hat die Bank diese bei der aktuellen Veröffentlichung der Daten ebenfalls besonders berücksichtigt. Wie die Deutsche Bank dabei vorgeht und welche Methoden sie für die einzelnen Branchen anwendet, erläutert sie in ihrem Bericht Towards Net Zero Emissions.

Ein theoretisches Gedankenplanspiel: „Das digitale Zentralbankgeld, das alle anderen Arten von Geld inklusive Bargeld sowie private Bankkonten ersetzt, bietet die ideale Möglichkeit den CO2 Verbrauch zu steuern. Hast du deine 3 Tonnen, oder was auch immer als Obergrenze festgelegt wird, erreicht, dann ist dein Konto einfach gesperrt. Und wer politisch missliebig ist, wird auch eingeschränkt oder ganz gesperrt

Gemessen wird der ökologische Fußabdruck einer Person oder eines Landes in Global Hektar (gha). Teilt man die biologisch produktive nutzbare Fläche der Erde (2022: circa 12,4 Milliarden Hektar) auf die Erdbevölkerung auf, entfallen etwa 1,6 gha auf jeden Menschen. Mittlerweile beansprucht jeder in Österreich lebende Mensch im Durchschnitt 6 gha auf der Erde, um seine persönlichen Ansprüche zu erfüllen. Einfacher gesagt: Wenn alle acht Milliarden Menschen so leben würden wie wir, bräuchte die Menschheit fast vier Planeten von der Qualität der Erde. Fussabdruckrechner: https://www.mein-fussabdruck.at/

Wir müssen wachsam sein und genau beobachten was im Parlament beschlossen wird

Mit den aktuellen Daten der digitalen Volksregisterzählung 2021 (veröffentlicht im Mai 2023) könnte der ökologische Carbon-Fußabdruck jedes Österreichers mit seinen staatlichen #Registerdaten in „Echtzeit“ berechnet und erstellt werden. Amtlich und staatlich zertifiziert mit einer Amtssignatur ID Austria. Diese Daten könnten dann mit dem Impfass, der ID-Austria und weiteren Identifikationstools sowie #Gesundheitsdaten wie etwa einem #Blutbefund verknüpft werden. Alles zu unserem Schutz.

CO2 Konto keine #Verschwörungstheorie mehr – zukünftige Realität

Immerhin gibt es bereits einen österreichischen Fußabdruck Rechner. Der bis jetzt „freiwillig“ durch Eingabe der persönlichen Daten den ökologischen Fußabdruck errechnet. Doch vergessen wir nicht was vor einigen Monaten still, digital, automatisch und von vielen nicht wahrgenommen über die Bühne ging. Die digitale #Volksregisterzählung der Republik Österreich.

Das grüne BMK in Zusammenarbeit mit footprint-consult e.U. stellt die bereits dritte Version des → Online-Fußabdruck-Rechner für Österreich zur Verfügung um allen zu ermöglichen, die Auswirkungen seines eigenen Lebensstils auf die Umwelt zu ermitteln. Ausgangsbasis der Berechnung ist der durchschnittliche Footprint eines in Österreich lebenden Menschen. Je nachdem, welche Angaben im Fußabdruck-Rechner gemacht werden, verbessert oder verschlechtert dies das Ergebnis. Die Fragen orientieren sich an den vier großen Lebensbereichen Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum. Als Ergebnis kann man dann sowohl seinen ökologischen als auch seinen CO2-Fußabdruck abrufen.

Quellen:

https://tkp.at/2023/04/16/co2-emissionen-im-kontoauszug-vorbereitung-auf-freiheitsentzug-durch-co2-konto/

https://www.mein-fussabdruck.at/

https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/nachhaltigkeit/bildung/fussabdruck_rechner.html

https://www.db.com/news/detail/20220304-deutsche-bank-veroeffentlicht-details-zum-co2-fussabdruck-ihrer-unternehmenskredite?language_id=3

 

Für alle betroffenen Firmen, Institutionen, Personen und überhaupt „Jeden und Alles“ gilt die Unschuldsvermutung. (hu) ++ende++


Herbert Unger – freier Journalist bei bkftv.at
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