Eisenstadt, 11. 5. 2023
Irritiert über die finanziellen Vorgänge in der Gemeinde Bad Sauerbrunn zeigt sich ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas: „Offensichtlich hat die Misswirtschaft von Bürgermeister Hutter die Gemeinde fast in die Pleite geführt.“ Berichten zu Folge wurde diese letztlich durch eine Finanzspritze der SPÖ-Alleinregierung vorerst verhindert. Interessant in diesem Zusammenhang sei die Tatsache, dass sich Hutter bei der letzten Landtagswahl der SPÖ angeschlossen hat und seither für diese im Landtag sitzt.
„Die aktuellen Enthüllungen rund um das Finanzchaos in Bad Sauerbrunn lassen deshalb die Vermutung zu, dass es schon damals einen Deal gegeben haben könnte. Schließlich ist Hutter seit über 20 Jahren Bürgermeister in Bad Sauerbrunn und dürfte die finanzielle Situation seiner Gemeinde im Schlaf kennen“, so Fazekas. Unabhängig von der politischen Aufarbeitung geht es in erster Linie darum, weiteren Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. „Leider ist es ein weiteres erschreckendes Beispiel von roter Misswirtschaft unter den Augen, wenn nicht sogar im direkten Auftrag Doskozils“, sagt Fazekas und fordert die lückenlose Aufklärung dieses SPÖ-Skandals. Dazu gehört auch eine genaue Prüfung der fragwürdigen Kreditvergabe in Höhe von 600.000 Euro, die das Land genehmigt hat. Für die Gemeindeaufsicht ist SPÖ LH-Stv. Astrid Eisenkopf zuständig. Die ÖVP bereitet gerade eine schriftliche Anfrage an sie vor.