Eisenstadt, 15. 5. 2023
Die Tarifgestaltung des burgenländischen Landesenergieversorgers bleibt weiter intransparent. Seit Monaten fordert die Volkspartei mehr Transparenz und Fairness für heimische Energiekunden. So wird die Berechnung von Doskozils 12-Monats-Fixtarif weiterhin unter Verschluss gehalten. Wahrscheinlich auch deshalb, weil derzeit viele bei diesem Tarif draufzahlen. „Davon sind bis zu 60.000 Haushalte betroffen. Auf ihrem Rücken wird weiter Profit gemacht“, kritisiert ÖVP-Klubobmann Markus Ulram.
Die ÖVP hat seit Ausbruch der Krise gefordert, dass die millionenschweren Gewinne der Burgenland Energie zurück an die Kunden fließen. „Gerade in Krisenzeiten wäre dieses Vorgehen das Gebot der Stunde“, bekräftigt Ulram. Die Bundesregierung hat nun die Notbremse gezogen. Künftig müssen Energiekonzerne mehr von ihren hohen Gewinnen abtreten, wenn sie die Tarife nicht senken. Das Gesetz für die Verschärfung der Gewinn-Abschöpfung soll bis 1. Juni umgesetzt werden.
Während viele Energieversorger bereits reagiert haben und ihr Preise senken, passiert im Burgenland gar nichts. „Offensichtlich will die SPÖ-Alleinregierung die Burgenländerinnern und Burgenländer weiter mit hohen Energiepreisen abzocken. Schließlich geht mehr als die Hälfte des Jahresgewinnes der Burgenland Energie an die Landesholding“, erklärt Ulram und betont: „Diese Millionen hat SPÖ-Landeshauptmann bitter nötig, schließlich ist er für die maroden Landesfinanzen verantwortlich.“
Ulram fordert deshalb erneut „runter mit dem Strompreis“ und volle Transparenz bei der Tarifgestaltung der burgenländischen Energiepreise. Weiters soll der im Burgenland produzierte Strom in den burgenländischen Steckdosen landen und die Gewinne der Burgenland Energie endlich bei den Kundinnen und Kunden ankommen.