Pendlereuro und Pendlerpauschale: GRÜNE reagieren verärgert auf Polemik

Eisenstadt, 21. 6. 2023

Es ist verständlich, dass Auto-Lobbyisten immer höhere Sprit-Subventionen fordern. Völlig unverständlich allerdings ist es, wenn Landtagsabgeordnete von SPÖ und ÖVP nun ohne Weitblick in diesen Chor einstimmen. Entsprechend verärgert reagiert Regina Petrik, Klubobfrau der GRÜNEN, auf die Polemik der Pendlersprecher von SPÖ und ÖVP zum Pendlereuro. „Der höhere Pendlereuro im vergangenen Jahr war der akuten Krisensituation geschuldet. Damals waren die Spritpreise wesentlich höher als heute. Jetzt, wo diese krisenbedingten Einmalzahlungen auslaufen, von einer Kürzung zu sprechen, ist reine Polemik und altes Denken ohne Zukunftsperspektive“, weist Petrik die Kritik an die Rückkehr zum Programm der klimafreundlichen Verkehrswende zurück.
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Größter Klimatreiber ist fossiler Verkehr
Petrik erinnert an die Verantwortung für die nächsten Generationen: „In Zeiten des Kampfes gegen die Klimakrise sind Kürzungen beim CO2-Ausstoß am dringlichsten. Darum gilt es, jede Autofahrt klimafreundlicher zu machen, zum Beispiel durch das Bilden von Fahrgemeinschaften. Das macht den Weg zur Arbeit auch billiger, wenn man wirklich auf ein Auto angewiesen ist“, so Petrik und verweist auf die Tatsache, dass der fossile Verkehr im Burgenland für über 50% der CO2-Emissionen verantwortlich ist.

CO2-Preis ist fair und sozial
Petrik erinnert außerdem daran, dass das Burgenland von allen Regionen Österrreichs den höchsten Anteil am Klimabonus erhält. „Mit der Zwillingsmaßnahme CO2-Preis und Klimabonus werden zudem Menschen, die auf ihren CO2-Fußabdruck achten, belohnt. Wer den Kampf gegen die Erderwärmung ernst nimmt, wird davon keinen Schritt abgehen.“Spacer

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