Trotz Leerstand und Rekord-Verbauung – SPÖ Mattersburg baut weiteres Einkaufszentrum am Stadtrand

Mattersburg, 15. 11. 2023

SPÖ-Absolute verbaut in Mattersburg noch mehr Böden, anstatt etwas gegen den Leerstand in der ganzen Stadt zu tun – Opposition geschlossen dagegen

„Die Oppositionsparteien in Mattersburg sind sich einig: Wir sehen uns mit genug Leerständen konfrontiert und brauchen nicht ein weiteres Einkaufszentrum. Auch die Versiegelung neuer Flächen hat keinen Nutzen für unsere Stadt und die Bürgerinnen und Bürger. Nur die SPÖ lernt nichts aus ihren Fehlern der Vergangenheit und sucht die Antworten wieder einmal im Zubetonieren von Flächen und der Schaffung neuer künftiger Geisterstädte am Stadtrand. Das kommt einer Hinrichtung der Innenstadt gleich“, so der Stadtparteiobmann der Volkspartei Stadtrat Thomas Haffer.

Thomas Haffer, ÖVP, Stadtrat Mattersburg

„Die Katze ist aus dem Sack. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde es noch abgestritten, dass in der Wiener Straße ein Spar gebaut wird. Gestern wurden wir eines besseren belehrt“, äußert sich FPÖ-Gemeinderat Peter Pregl zum Vorhaben, und weiter: „Es ist uns unerklärlich, warum man ein neues Fass öffnet und dort ein neues Einkaufszentrum baut obwohl man rund um Mattersburg genügend freistehende Geschäftslokale hat.“ Laut Pregl wäre es sinnvoller, sich um neue Pächter umzusehen für die anderen bestehenden Einkaufszentren. Pregl abschließend: „Es muss endlich Schluss sein mit dieser unnötigen Bodenversiegelung und nicht notwendigen Einkaufszentren an allen Ecken und Einfahrten rund um Mattersburg!“

„Die SPÖ steht selbst wie ein Betonblock da, unbeweglich, starr und non-innovativ. Dieses geplante Projekt auf der grünen Wiese bedeutet wieder ein weiteres Zubetonieren am Rande der Gemeinde und unnötige Bodenversiegelung. Neben dem SPAR werden bestimmt noch andere Gewerbe entstehen. Muss Mattersburg denn unbedingt an der Spitze der Bodenversiegeler stehen? Wir haben doch schon genug Raubbau an den gesunden Böden gemacht!“, so die Gemeinderätin der GRÜNEN Elisabeth Mendoza Vasquez.

„Die Bürgermeisterin betont in einer Aussendung, dass ein Wocheneinkauf für eine 4-köpfige Familie nicht mit Fahrrad und MABU erledigt werden kann. Gestern im Gemeinderat war noch die Rede von einem Nahversorger, damit die Menschen nicht auf das Auto angewiesen sind. Das ist typisch SPÖ-Politik: Wasser predigen und Wein trinken – man sucht sich die Argumente aus, die gerade zum Standpunkt passen. Fakt ist, dass genauso viele Autos unterwegs sein werden, wie zuvor – dieses Argument ist somit völlig entbehrlich“, so die drei Vertreter der Mattersburger Opposition.

„Diese vermehrte Verbauung am Stadtrand ist für uns nicht hinnehmbar, auch solange wir keine Lösung für ein lebendiges Stadtzentrum haben. Eine neue Baustelle und ein neues Prestigeprojekt mit diesem zusätzlichen Flächenverbrauch werden sicher nicht die Lösung sein“, so die Oppositionspolitiker unisono abschließend.

 

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