Eisenstadt, 10. 1. 2024
Schwerer Betrug
Im Bezirk Eisenstadt-Umgebung wurde eine Frau Opfer von Betrügern
Im Zeitraum vom 6.11.2023 bis 3.1.2024 überwies die 37-jährige Österreicherin mehrere Geldbeträge via Western Union und Ria Money an eine unbekannte Person damit diese Sportwetten in Serbien auf ihren Namen tätige. Es wurden ihr große Gewinne versprochen. Um eine Auszahlung bzw. die anfallenden Kosten seitens des unbekannten Täters zu decken, folgten immer wieder weitere Geldforderungen. Daraufhin wandte sich die Frau am 8.1.2024 an die Polizei und zeigte den Vorfall an. Der finanzielle Schaden beläuft sich auf einen unteren fünfstelligen Eurobetrag. Weitere Erhebungen der Polizei laufen.
Serie von Einbruchsdiebstählen geklärt
Kriminalisten des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl am See gelang das Ausforschen einer Bande, die für 188 Straftaten verantwortlich ist
In der Zeit zwischen 1. Jänner 2020 und 28. Juni 2023 verübte eine Tätergruppe in den Bezirken Neusiedl/See, Eisenstadt-Umgebung und Bruck/Leitha insgesamt 188 Straftaten, überwiegend Einbruchsdiebstähle in Vereinslokale, Selbstbedienungsautomaten, Baustellen und Zeitungskästen.
Nach Abschluss der umfangreichen kriminalistischen Erhebungen wurden insgesamt neun Verdächtige ermittelt, die die Straftaten in unterschiedlicher Zusammensetzung verübt haben. Als Haupttäter fungierten dabei drei Männer (österreichische Staatsangehörige) im Alter von 25, 30 und 39 Jahren aus den Bezirken Neusiedl am See und Bruckneudorf. Bei den sonstigen Mittätern handelt es sich um vier Männer im Alter von 25 (RO), 29 (AT), 42 (BIH) und 42 Jahren (PL) und zwei österreichische Frauen im Alter von 21 und 25 Jahren.
Die bei den Einbrüchen erbeuteten Gegenstände wurden unter anderem über diverse Online-Plattformen angeboten. Durch die Straftaten entstand ein Gesamtschaden von ca. € 50.000,–.
Mit dem Erlös sollte nach den bisherigen Erhebungen der Suchtmittelkonsum der Verdächtigen finanziert werden.
Zwei der Hauptbeschuldigten wurden bereits im September 2023, der dritte im Oktober 2023 festgenommen. Alle drei Verdächtigen wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Die Erhebungen liefen jedoch danach weiter; als Ergebnis wurden weitere sechs Verdächtige ermittelt. Diese Verdächtigen, sie zeigten sich hinsichtlich der Straftaten zumindest teilweise geständig, wurden auf freiem Fuß angezeigt.