Eisenstadt. 11. 2. 2024
Landesweite Verkehrsschwerpunktion Aktion der Polizei
Am Samstag, 10. Februar 2024, in der Zeit von 16:00 Uhr bis 02:00 Uhr, wurde ein landesweites Planquadrat durchgeführt, an dem insgesamt 76 Polizist:innen der Landesverkehrsabteilung und der Bezirkspolizeikommanden teilnahmen. Das Planquadrat wurde mit Hauptaugenmerk auf die Nichteinhaltung der Alkohol- und Drogenbestimmungen, Geschwindigkeitsübertretungen, Nichteinhalten des Telefonierens mit Freisprecheinrichtung, sowie auf Delikte, die hauptverantwortlich für Verkehrsunfälle sind, durchgeführt.
Es wurden sowohl auf dem hochrangigen als auch auf dem niederrangigen Straßennetz verstärkte Kontrollen durchgeführt.
Insgesamt wurden ca. 900 Fahrzeuglenker:innen kontrolliert und 802 Alkomat- bzw. Alkovortests durchgeführt, wobei insgesamt sieben Lenker: die Fahrzeuge in einem alkohol- oder suchtmittelbeeinträchtigten Zustand lenkten:
sechs Lenker hatten mehr als 0,8 Promille (§ 5/1 StVO) , ein Lenker befand sich in einem durch Suchtmittel beeinträchtigten Zustand.
Der höchste gemessene Alkoholwert wurde bei einem 33-jährigen Autolenker im Bezirk Eisenstadt mit 1,84 Promille festgestellt.
Weiters wurden im Zuge der Schwerpunktation 138 sonstige Anzeigen erstattet, 121 Organstrafverfügungen ausgestellt, sowie 225 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen (mittels Radar) und 50 Anzeigen wegen zu geringem Abstand erstattet.
Bezirk Eisenstadt:
Im Zuge einer Nachfahrt und anschließender Lenker- und Fahrzeugkontrolle wurde ein 17-jähriger Motorfahrradfahrer angehalten. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass das Motorfahrrad technisch verändert wurde. Am Rollenprüfstand wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h festgestellt. Das Kennzeichen wurde an Ort und Stelle abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Die erforderlichen Anzeigen wurden an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde erstattet.
Ebenfalls im Zuge einer Nachfahrt wurde in einer 70 km/h Beschränkung ein PKW-Lenker mit 135 km/h gemessen. Die Anzeige wird an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde erstattet und ein Führerschein-Entzugsverfahren eingeleitet.
Bezirk Oberpullendorf:
Im Ortsgebiet von Oberpullendorf wurde ein PKW Lenker mit 94 km/h anstatt den erlaubten 50 km/h gemessen. Die Anzeige wird an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde erstattet und ein Führerschein-Entzugsverfahren eingeleitet.
Bezirk Oberwart:
Im Ortsgebiet von Oberwart fuhr ein 19-jähriger Mann mit Probeführerschein anstatt der erlaubten 50 km/h mit 120 km/h und beschleunigte danach außerhalb des Ortsgebiets anstatt den erlaubten 100 km/h auf 200 km/h. Diese Übertretungen wurden im Zuge einer Nachfahrt festgestellt. Der Lenker wurde angehalten und der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen. Die erforderlichen Anzeigen werden an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde erstattet.