Spatenstich für neuen Wasserübungsplatz für das Bundesheer

Neufeld, 25. 9. 2024

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Am Mittwoch, den 25. September 2024, fand der feierliche Spatenstich für den neuen Wasserübungsplatz am Neufelder See statt. Die Direktion für Infrastruktur des Bundesheeres und das Jagdkommando hatten dazu eingeladen, gemeinsam mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner den Startschuss für dieses bedeutende Bauvorhaben zu geben. Ziel ist die Errichtung eines hochmodernen Trainingsareals, das den Tauchexperten des Bundesheeres optimale Übungsmöglichkeiten bietet. Zukünftig werden die Elite-Taucher des Jagdkommandos zusammen mit spezialisierten Pioniertauchern hier ihre Ausbildung weiter intensivieren.


Mit dem Spatenstich am 25. September 2024 durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Bürgermeister von Neufeld, Michael Lampel, startet das Bauprojekt des zukünftigen Bundesheer-Taucherstützpunktes am Neufelder See. Der moderne Stützpunkt, der bis Mai 2025 fertiggestellt sein soll, wird eine Bruttogrundfläche von über 545 m² umfassen und eine Bootsgarage mit einer Wassertiefe von rund einem Meter beinhalten. Die Baukosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro. Mit diesem Bauprojekt wird besonders auf die Bedürfnisse der Spezialeinsatzkräfte und auf die der spezialisierten Pioniertaucher des Bundesheeres eingegangen.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Unsere Soldatinnen und Soldaten benötigen moderne Infrastruktur, um den Anforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Daher setzt das Bundesheer ein starkes Zeichen für die Zukunft der nationalen Sicherheit mit der umfassenden Modernisierung militärischer Infrastruktur. Diese setzt auf Nachhaltigkeit, Effizienz und modernste Technologie. Zweck des zukünftigen Taucherstützpunktes ist es, die Einsatzbereitschaft der Bundesheer-Taucher nachhaltig zu stärken.“

Das Gebäude wurde so geplant, dass bis zu 40 Personen gleichzeitig anwesend sein können. Errichtet wird es in Massivbauweise. Die Dächer werden als Flachdächer ausgeführt und teils begrünt oder als ungenutzte, bekieselte Flächen gestaltet. Besonders hervorzuheben ist die neue Steganlage aus Holz, die direkt in den See führen wird.

Nachhaltigkeit spielt bei diesem Projekt eine wesentliche Rolle. So wird beispielsweise Holz für die Steganlage verwendet, und die Versickerung von Oberflächen- und Dachwässern erfolgt direkt vor Ort. Die Wässer der seeseitigen Dachterrasse werden kontrolliert in den See eingeleitet.

Das Gebäude wird mit modernsten Bauweisen und Materialien errichtet. Die Bodenplatte wird aus Stahlbeton in wasserdichter Ausführung mit Frostschürzen gebaut, während die Außenwände aus Fertigteil-Stahlbeton mit einer hochwertigen Vollwärmeschutzfassade bestehen. Beheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die sowohl die Beheizung über eine Fußbodenheizung als auch eine Grundkühlung sicherstellt.

Darüber hinaus wird der neue Taucherstützpunkt mit einer hochgeschwindigkeitsfähigen Kommunikationsinfrastruktur ausgestattet, um den Anforderungen an moderne Technologien gerecht zu werden. Im Außenbereich werden ein PKW-Parkplatz sowie Zäune errichtet, und die neue Steganlage am Neufelder See bietet optimale Bedingungen für Taucher.

Das Bauprojekt stellt einen wichtigen Schritt zur Modernisierung und Optimierung der Infrastruktur des Wasserübungsplatzes Neufelder See dar. Die Fertigstellung des neuen Taucherstützpunktes wird voraussichtlich im Mai 2025 erfolgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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