Dürfen Schutzwesten durch Privatpersonen in der Öffentlichkeit zum Persönlichkeitsschutz getragen werden? Das war das Thema eine Anfrage nach dem Auskunftsgesetz beim Innenministerium. Die gesamte Auskunftserteilung des Innenministeriums können Sie hier herunterladen: 2025-0-257-222-auskunftsbegehren-von-herrn-herbert-unger-betreffend-waffenrechtliche-fragen-zu-schutzwesten_geschwaerzt
![]() |
![]() |
Über die Online-Plattform „fragdenstaat.at“ kann jeder Bürger und Journalist auf Grundlage des Auskunftspflichtgesetzes und ab 1. Sept. 2025 nach dem neuen Informationsfreiheitsgesetz Auskunftsersuchen an den Staat stellen. Hier der öffentliche Account des Autors wo Sie auch die Schutzwestenanfrage finden: https://fragdenstaat.at/profil/h.unger_1/
Stichschutzwesen (Handschuhe, Halsschutz) und auch Schusssicherheitswesten sind wichtige perönliche Eingeschutzbekleidung, welche die Abwehrfähigkeit, das Überleben und die Einsatzbereitschaft von Bürgern und Sicherheitskräften erhöhen kann. Unsere Sicherheitsgkräfte sind auf Staatskosten mit dieser Schutz- und Einsatzbekleidung ausgestattet. Doch wie geht der Bürger an dieses Thema heran. Ab 350 Euro ist man im guten Onlinehandel dabei, es geht auch weiter nach oben bei den Preisen und der Qualität.
Im November 2024 überraschte der nationale Regierungsberater MinR. Dr. Vorhofer als neu bestellter oberster Krisenberater der Bundesregierung in einem Interview in der Presse. „Brauchen eine abwehrfähige Bevölkerung“. Neue globale Entwicklungen im Bereich der „Weltordnung“ und deren regelbasierte Auflösung sowie der „Kampf der Allianzen“ machen diesen Schritt notwendig. Österreich müsse sich auf „Kampf der Allianzen“ vorbereiten. BKFVT.at berichtete dazu im Dezember 2024. Ein gesamtstaatlicher Schutzschild mit einer abwehrbereiten Bevölkerung soll helfen. Die österreichische Bevölkerung muss „ABWEHRBEREIT“ gemacht werden. Genau dieser Thematik wird sich unser freier Journalist und Fotoreporter Herbert Unger im Laufe des Jahres 2025 mit verschiedenen Interviews und Feldversuchen nähern um im Burgenland ein „Lagebild zur Abwehrfähigkeit der burgenländischen Bevölkerung“ zu präsentieren. Das Thema: Tragen von Schutzwesen in der Öffentlichkeit zur Erhöhung der Abwehrfähigkeit und zum persönlichen Eigenschutz vor Schuss- und Stichverletzungen.
Im Laufe des heurigen Jahres werden auf BKFGV.at unter der Reihe „Wie abwehrfähig sind die Burgenländer“ laufend Artikel erscheinen. Mehr dazu im nachstehenden Artikel.
Feldtest Schussschutzweste – Beschuss am Schießplatz
Die hier getestete Schutzweste gab es im Jahr 2022 um Sie wurde in den Kalibern 9mm, 357, 44 und 38spezial getestet und behielt die Geschosse alle in der Schutzschicht.
Keine Einschränkunge für das Tragen von Schussschutzwesten
Das Tragen von stichschutzsicheren Westen ist in Österreich grundsätzlich zulässig und gesetzlich nicht beschränkt. Auch schusssichere Westen gelten als Schutzausrüstung und unterliegen keinen spezifischen Verboten im privaten oder öffentlichen Raum. Das geht aus einer vorliegenden Anfrage an das BMI nach dem Auskunftsgesetz hervor. Es besteht auch keine gesetzliche Bestimmung in Österreich, die das Tragen solcher Schutzwesten in öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln untersagt.
In Deutschland Begriff „Schutzbewaffnung“ gesetzlich verankert
In Deutschland gibt es die Begriffe „Schutzbewaffung“ und „passive Bewaffnung“ in Bezug auf das Tragen von Schutzwesten im öffentlichen Raum. Diese Begriffe sind in der österreichischen Gesetzgebung nicht vorgesehen.
Einschränkungen möglich – Sicherheitsgewerbe / Versammlungen
Das Tragen von Schutzwesten ist gesetzlich nicht generell untersagt. Es besteht keine Genehmigungspflicht. Einschränkungen können sich jedoch bei bestimmten Tätigkeiten (z. B. im Sicherheitsgewerbe) oder im Zusammenhang mit Versammlungen bzw. bei Gefahr für die öffentliche Ordnung ergeben.
Wichtig bei Gefährdungslage für Journalisten
Für Journalisten bestehen keine gesetzlichen Verbote hinsichtlich des Tragens von Schutzwesten oder Helmen. Das Tragen ist im Rahmen beruflicher Tätigkeit zulässig, insbesondere bei Gefährdungslagen. Eine Kooperation mit den Sicherheitsorganen (z. B. durch Vorlage eines Presseausweises) wird empfohlen. Der Autor selbst freier Journalist empfiehlt zudem die gut sichtbare Kennzeichnung als „Presse“.
Praxisfeldversuch
Der Autor dieses Artikels wird demnächst einen journalistischen Feldversucht starten und mit einer Schussschutzweste offen bekleidet mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Eisenstadt nach Wien reisen. Über die mit Sicherheit stattfindenden positiven und negativen Erlebnisse wird hier berichtet werden.
Quellen:
https://www.versammlungsrecht.org/schutzwaffen-und-vermummungsverbot/
Buchempfehlung:
https://bkftv.at/2023/11/23/eigenschutz-selbstverteidigung-buchempfehlung-ich-schuetze-mich/
Weitere Quellen zum Einlesen in das Thema abwehrfähige Bevölkerung:
https://www.bundeskanzleramt.gv.at/themen/krisensicherheitsbuero.html
https://www.diepresse.com/19127627/wir-muessen-oesterreichs-bevoelkerung-abwehrfaehig-machen
https://www.bmlv.gv.at/veranstaltungen/veranstaltungen.php?selectedTime=2024-10-00&selectedRegion=1
https://verteidigungspolitik.at/direktion-verteidigungspolitik-internationale-beziehungen
https://www.bundeskanzleramt.gv.at/dam/jcr:3f420597-ab50-4b86-8da2-7240d459592d/104i_2_mrv.pdf
https://militaeraktuell.at/generalmajor-peter-vorhofer-sicherheitsberater/
Für alle betroffenen Firmen, Institutionen, Personen, Verantwortlichen sowie für die Zuständigen gilt die Unschuldsvermutung. (hu) ++ende++
![]() |
Herbert Unger – freier Journalist bei bkftv.at herbert.unger@bkftv.at oder 06645344908 Meine Artikel: https://bkftv.at/author/hu/ Schreiben Sie mir zum Thema Vertraulich: Threema ID: DBZ2S7ET |