Eisenstadt, 16. 10. 2025
Mit dem heute im Landtag beschlossenen Burgenländischen Klimaschutzgesetz wird ein Meilenstein in Richtung Klimaneutralität 2040 gesetzt.
„Wir nähern uns weltweit gefährlichen Kipppunkten, die das Klima irreversibel verändern können. Umso wichtiger ist es, dass das Burgenland jetzt handelt und sich gesetzlich zur Klimaneutralität verpflichtet“, betont Wolfgang Spitzmüller, Klubobmann der GRÜNEN Burgenland.
„Wir sehen am Beispiel des FCKW-Verbot, dass entschlossenes Handeln wirkt – es hat einst beispielsweise das Ozonloch gestoppt. Diese Erfahrung zeigt: Wenn die Politik mutig und zukunftsorientiert anpackt, können wir Krisen auch wieder in den Griff bekommen.“
Das neue Gesetz schafft erstmals einen rechtlich verbindlichen Rahmen für Klimaschutz im Burgenland: klare Reduktionspfade für Treibhausgase, jährliches Monitoring, sektorale Ziele und verbindliche Klimachecks für Gesetze und Bauvorhaben. Damit werden Klimaziele von politischen Willensbekundungen zu konkreten Verpflichtungen, an denen die Landespolitik künftig gemessen wird.
„Klimaschutz ist kein Nice-to-have, sondern Überlebensstrategie“, so Spitzmüller weiter. „Dieses Gesetz ist ein sehr wichtiges und zukunftsweisend für unser Bundesland. Jetzt braucht es konsequente Umsetzung, Investitionen in erneuerbare Energie und eine klare Absage an fossile Rückschritte wie neue Autobahnprojekte oder Gasförderungen.“
Mit dem Burgenländischen Klimaschutzgesetz wird das Land seiner Verantwortung gegenüber der Jugend gerecht und setzt ein deutliches Signal, dass Klimaschutz und wirtschaftliche Stabilität kein Widerspruch, sondern Voraussetzung füreinander sind.