Covid-Testzubehör verschiedener Hersteller ist derzeit in ganz Österreich in den Teststraßen im Einsatz. Eines haben viele dieser Tests gemeinsam – Ethylenoxid – wird zur Sterilisation der Produkte eingesetzt. Im betreffenden Fall über den bvktv.at berichtete, erfolgte die Sterilisation der Teststäbchen mit Ethylenoxid in China außerhalb der EU. Durch die CE-Kennzeichnung ist die Kontrolle und Zulassung solcher Produkte in der EU und in Österreich sicher gestellt. Dieses Verfahren hätte jedoch auch im Verdachtsfall von Hygiene Austria die Kunden schützen sollen. Ermittlungen in Österreich werden die Wahrheit dazu ans Licht bringen. Bis dahin gilt für alle Firmen, Personen und die Politik die Unschuldsvermutung.
Nach dem Verdachtsfall „Hygiene Austria Masken“ zu dem derzeit umfassende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen, sind die Österreicher vorsichtig und wachsam geworden was die Begriffe „Made in Austria“ oder die „CE-Zertifizierung von Gesundheitsprodukten“ betrifft. Brisant wird ein solcher Verdachtsfall jedoch dann – wenn die Politik ihre Finger im Spiel hat – wie es bei Hygiene Austria Causa den Anschein haben könnte. Bei den Covid Teststäbchen ist die Politik anscheinen nicht daran interessiert eine Überprüfung einzuleiten.
Wer prüft die Produktionsfirmen der chinesischen Covid-Teststäbchen, die derzeit millionenfach den Österreichern in die Nase geschoben werden in China vor Ort? Die Österreicher haben es verdient „koste es was es wolle“ dass alle in der Covid-19 Krisenbewältigung eingesetzten Test-Produkte einer laufenden und hohen Qualitätskontrolle unterzogen werden. Diese Kontrollen müssen in Österreich, in der EU, sowie im Produktionsland China stattfinden. Das Ergebnis dieser Kontrollen muss für die „Kunden“ und Österreicher transparent und klar nachvollziehbar zur Verfügung stehen. Dies ist vor allem in „Krisenzeiten“ wichtig, wo von den Impfstoffen beginnen bis zu den Testprodukten auf Grundlage von EU-Notzulassungen gearbeitet wird.
Keine Aufklärung im Parlament – ÖVP/SPÖ/GRÜNE/NEOS dagegen!
Nachdem bei einem Tiroler Schulmädchen massive allergische Reaktionen auf Ethylenoxid festgestellt wurden, hat FPÖ NAbg Peter Wurm im Nationalrat einen Antrag auf Überprüfung der Test-Stäbchen auf Ethylenoxid-Rückstände eingebracht. Dieser Antrag im Gesundheitsausschuss betreffend Ethylenoxid (EO oder EtO) in Masken und Corona Tests wurde von ALLEN anderen Parteien abgelehnt. Offensichtlich will nur die FPÖ eine Überprüfung durch die AGES. Vizekanzler Kogler war anscheinend im Ausschuss reichlich überfordert bei diesem und anderen Themen. Keine Aufklärung und Kontrolle? Warum nicht?
Die Plattform Respekt hat dazu eine interessante Recherche veröffentlicht
Respekt Plus: „In den letzten Tagen häufen sich die Meldungen in zahlreichen Mainstream- und Alternativkanälen zu den Antigen-Tests und den dafür verwendet Wattestäbchen. Manche haben auf den Wattestäbchen in den Testpackungen vermeintlich kleine Würmchen, sogenannte „Morgellonen“ gesehen. Andere lesen sich den Beipackzettel der Antigen-Schnelltests aufmerksam durch, stoßen dabei auf „Ethylenoxid“ und haben Sorge, dass die Schleimhäute ihrer Kinder täglich mit einer potentiell krebserregenden Substanz in Berührung kommen. Die Leitmedien tun diese Befürchtungen als „nicht zutreffend“ab, Alternativmedien hingegen schlagen Alarm. Der Wirbel um Ethylenoxid, kurz EO, zeigt vor allem die große Verunsicherung in der Bevölkerung, die Kommunikation der „Experten“ mit der Bevölkerung über geframte Medien und was uns in dieser Krise tatsächlich krank macht – und gesund hält.“
Lesen sie den gesamten Artikel und finden Sie nicht nur eine, sondern gleich drei Antworten und eine weitere Frage zu diesem brisanten Thema. Lesenswert! https://respekt.plus/ethylenoxid-zwei-fragen-und-drei-antworten/
Was auch immer diese Bundesregierung anpackt, geht schief
Schreibt die Redaktion FOB: „Im Sommer 2020 wurden 10 Millionen großteils fehlerhafte FFP2-Masken aus China in den österreichischen Altenwohn- und Pflegeheimen verteilt. Nicht zuletzt durch die Produktion bei „Hygiene Austria“ bestand die Hoffnung, dass die Ramsch-Masken aus Fernost endgültig der Vergangenheit angehören. Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass dort nicht Masken produziert, sondern lediglich China-Masken umetikettiert wurden, wofür sich der Kanzler dann auch noch im Namen der Republik bedankt, dann wäre das ein Skandal der Extraklasse“, so Norbert Hofer damals in einer Aussendung.“
Das Exklusivinterview in voller Länge wird wurde am Freitag, den 19. März, um 19:00 Uhr in Café Puls – Das Magazin, ausgestrahlt. Voller Artikel über den Quellenverweis.
Alles in Ordnung mit den CE-Kennzeichnungen?
Zu Hygiene Austria schreibt die Redaktoins NEWS: „Unklarheiten gab es auch bei der Prüfung der Masken. Das CE-Kennzeichen der Masken wurde von einem ungarischen Institut gemacht, da zu dem Zeitpunkt die im Vorjahr in Österreich eingerichtete Prüfstelle nicht zertifizierungsberechtigt war. Bei einer ersten Prüfung sind die Hygiene-Austria-Masken aber durchgefallen; es sollen danach Verbesserungen – angeblich in Form einer zusätzlichen Stoffschicht – gemacht worden sein. Auf Anfrage von News legt Hygiene Austria einen Testbericht zu den lohngefertigten Masken, ein CE-Zertifikat und eine Konformitätserklärung des ungarischen Instituts vor: Sie sind mit 16. Dezember 2020 bzw. 8.3.2021 datiert.“
Gericht soll „Made in Austria“ klären
„Schreibt die Redaktion FOB: „Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) geht im Auftrag des Sozialministeriums mit Klage gegen die Bewerbung von FFP2-Masken der Hygiene Austria LP GmbH (Hygiene Austria) als „Made in Austria“ vor. Hintergrund ist die massive Kritik am Vorgehen der Hygiene Austria im Zusammenhang mit der teilweisen Auslagerung der Produktion auf einen chinesischen Lohnfabrikanten. Ob derartige Masken als „Made in Austria“ vertrieben werden dürfen, müssen nunmehr die Gerichte klären. Der im April 2020 gegründete österreichische -Masken-Hersteller Hygiene Austria LP GmbH (Hygiene Austria), ein Joint Venture der Lenzing AG und der Palmers Textil AG, steht seit Wochen in der Kritik im Zusammenhang mit der Herstellung von FFP2-Masken. Ein Teil der Masken wurde offenbar in China gefertigt. Händler haben Produkte der Firma daraufhin aus dem Sortiment genommen. Voller Artikel über den Quellenverweis.
Der Transport von China in die EU bis nach Österreich
Dazu die Redaktion Presse: „Die von der Hygiene Austria aus China importierten FFP2-Masken gingen nicht in Österreich durch den Zoll, schreibt die „Presse“. Es sei unklar, in welchem anderen EU-Land – und ob überhaupt – die Masken verzollt wurden. „Die Kontrollen in Österreich seien so streng, dass vielen Unternehmern viel Geld verloren ging, weil sie ihre Masken nicht durch den Zoll brachten„, schreibt die Zeitung unter Berufung auf einen „Insider“. Auch eine falsche Deklaration der Masken sei denkbar. „Wir haben den Eindruck, dass viele gefälschte Dokumente als Konformitätsnachweis vorgelegt werden“, hieß es bei der European Safety Federation (ESF) zur „Presse“. Das gelte insbesondere für Importe aus China.“
BKFTV.at berichtete am 05. April 2021 über eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch Ethylenoxid (EO) sterilisierte Corona-Teststäbchen. Es liegt nun eine Stellungnahme der Medizinproduktemarktüberwachung des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) dazu vor.
BASG: Corona-Teststäbchen mit Ethylenoxid (EO) sind mit CE Kennzeichnung in AUT verkehrsfähig
Erst nach bestandener Prüfung durch die benannte Stelle kann eine CE-Kennzeichnung angebracht werden. Hat ein Hersteller keinen Sitz in einer Vertragspartei des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), so muss er schriftlich einen einzigen verantwortlichen Bevollmächtigten im EWR benennen. Gemäß der übermittelten Bilder ist dies das Unternehmen Llins Service & Consulting GmbH ebenfalls mit Sitz in Deutschland. Nach dem positiven Abschluss des Konformitätsbewertungsverfahrens und anschließender Anbringung eines CE-Kennzeichens sind die Medizinprodukte, wie z.B. sterile Abstrichtupfer im EWR, also auch in Österreich verkehrsfähig.
Wir werden weiter über die Entwicklung der Sterilisation von Medizinprodukten mit Ethylenoxid berichten. Das Parlament und die Politik scheint an keiner Aufklärung interessiert zu sein. Jetzt sind die Konsumentenschützer und mutige Journalisten gefragt. Und auch der Anwalt der Österreicher die Volksanwaltschaft könnte von sich aus oder über eine Sachverhaltsdarstellung dazu tätig werden.
Für alle Firmen, Institutionen, Personen und überhaupt „Jeden und Alles“ gilt die Unschuldsvermutung. (hu) ++ende++
Quellen:
https://respekt.plus/ethylenoxid-zwei-fragen-und-drei-antworten/
https://www.fob.rocks/ex-mitarbeiter-von-hygiene-austria-packt-aus/
https://www.fob.rocks/vki-klagt-hygiene-austria/
https://kurier.at/wirtschaft/hygiene-austria-masken-nicht-in-oesterreich-verzollt/401213239
https://www.news.at/a/hygiene-austria-masken-betrug-11942259
https://www.chemie.de/lexikon/Ethylenoxid.html
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/3527600418.mb7521d0010
http://www.sohf.ch/Themes/Sterilisation/vol4nu1d.pdf
https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-10993-7/102063248
https://www.pure11.de/glossar/ethylenoxid-begasung
https://www.epa.gov/il/ethylene-oxide-emissions-frequent-questions
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/162