BASG: Meldungen von Nebenwirkungen nach COVID-19 Impfungen (Stand bis 14.05.2021)

In Österreich erfasst das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) alle vermuteten Nebenwirkungen von Arzneimitteln und Impfstoffen, die in Österreich aufgetreten sind und von Angehörigen der Gesundheitsberufe oder von Patienten gemeldet werden. In Österreich können Nebenwirkungen von Patienten sowie deren Angehörigen freiwillig direkt an das BASG gemeldet werden. Ärzte, Apotheker und andere Angehörige von Gesundheitsberufen sind gesetzlich verpflichtet, Nebenwirkungen zu melden.

https://www.basg.gv.at/marktbeobachtung/meldewesen/nebenwirkungen

106 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer COVID-19 Impfung

Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) wurden 106 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen COVID-19 gemeldet (85 BioNTech/Pfizer, 9 Moderna, 12 AstraZeneca). Bei 4 Patienten konnte aufgrund des Obduktionsberichts ein Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen werden. Bei 19 Personen fiel die Impfung in die Inkubationszeit einer COVID-19-Erkrankung im Rahmen derer die Patienten verstarben. Bei 33 weiteren bestanden schwerwiegende Vorerkrankungen, die vermutlich todesursächlich waren. Bei 1 Fall wird ein Zusammenhang mit der Impfung gesehen (Todesfall jener 49-jährigen Patientin, die in Folge schwerer Gerinnungsstörungen verstorben ist), bei 8 weiteren Personen ist die Schutzwirkung ausgeblieben. 41 weitere Fälle (25 BioNTech/Pfizer, 8 Moderna und 8 AstraZeneca) sind noch in Abklärung bzw. konnten keine weiteren Informationen eingeholt werden. Die Untersuchungen, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gibt, laufen weiter.

https://www.basg.gv.at/ueber-uns/covid-19-impfungen

11 Herzmuskelentzündungen nach einer COVID-19 Impfung

Bisher wurden in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen COVID-19 11 Fälle einer Herzmuskelentzündung gemeldet (6 BioNTech/Pfizer, 5 AstraZeneca). Davon ist eine 81-jährige Patientin mit Multiorganversagen verstorben (BioNTech/Pfizer). Bei 3 Patienten konnte der Gesundheitszustand wiederhergestellt werden, 7 weitere sind noch in Abklärung. Bei 96 Patienten wurden die Nebenwirkungen als lebensbedrohend gemeldet (49 BioNTech/Pfizer, 9 Moderna und 38 AstraZeneca), bei insgesamt 53 Personen konnte der Gesundheitszustand wiederhergestellt werden, 43 weitere sind noch in Abklärung bzw. konnten keine weiteren Informationen eingeholt werden.

470 Krankenhausaufenthalt nach einer COVID-19 Impfung

Bei 470 Patienten war im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-19-Impfung ein Krankenhausaufenthalt erforderlich oder ein solcher wurde verlängert (220 BioNtech/Pfizer, 39 Moderna, 211 AstraZeneca). 235 Patienten sind bereits wieder genesen. Bei 235 ist die Abklärung noch nicht abgeschlossen bzw. konnten keine weiteren Informationen eingeholt werden.

Lesen Sie den gesamten aktuellen Bericht des BSASG: https://www.basg.gv.at/fileadmin/redakteure/05_KonsumentInnen/Impfstoffe/Bericht_BASG_Nebenwirkungsmeldungen_27.12.2020-28.05.2021.pdf

Quelle: https://www.basg.gv.at/ueber-uns/covid-19-impfungen

Für alle Firmen, Institutionen, Personen und überhaupt „Jeden und „Alles“ gilt die Unschuldsvermutung. (hu) ++ende++


Herbert Unger – freier Journalist bei bkftv.at
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