Der Burgenländische Qualitätschristbaum ist durch und durch nachhaltig

Güssing, 25. 11. 2021

Weihnachten naht in großen Schritten. Selbstgebackene Mehlspeisen, Glühwein und der bunt-geschmückte Christbaum dürfen hier nicht fehlen. Vor allem der Christbaum aus der Region schmückt nicht nur das Zuhause, er schützt durch kurze Transportwege das Klima und ist bekannt als Sauerstoff-Lieferant. Anlässlich der bevorstehenden Christbaum-Saisoneröffnung wollen wir gemeinsam mit dem „Verein Burgenländischer Qualitätschristbaum“ auf den Kauf heimischer Christbäume aufmerksam machen.

Nikolaus Berlakovich, Präsident der Bgld. Landwirtschaftskammer, Alex Krammer, St. Franziskus Wohn- und Pflegeheim, Elisabeth Muhr, Direktion St. Franziskus Wohn- und Pflegeheim, Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann Stv.in und Maria Harmer, Besitzerin Christbaumkultur

Durch die Klimaänderung, der immer häufiger werdende Schädlingsbefall und zahlreicher Wetterkapriolen wird die Produktion von Christbäumen im Burgenland laufend schwieriger. So gab es dieses Jahr, bedingt durch die Trockenheit, einen Ausfall von 15 Prozent bei den Setzlingen. Doch die rund 50 burgenländischen Christbaumproduzenten konnten auch heuer trotz der Herausforderungen Christbäume von hervorragender Qualität herstellen.

„Weihnachten rückt immer näher und somit auch der Kauf eines Christbaums für die Weihnachtsfeiertage. In Zeiten von Pandemie und „Stay Home“ verbringen die Menschen viel Zeit in den eigenen vier Wänden und legen deshalb auch großen Wert auf weihnachtliche Gemütlichkeit zu Hause. So wird auch im heurigen Jahr der Christbaum im Mittelpunkt aller Familien im Burgenland stehen. Das erfreuliche ist, dass die BurgenländerInnen auch meist (zu 80%) burgenländische Christbäume kaufen. Was aber noch erfreulicher ist: Die burgenländischen Christbaumproduzenten können 100 % der Haushalte mit heimischen Tannen versorgen. Eisenkopf appelliert deshalb an die BurgenländerInnen regionale Christbäume zu kaufen. Der Kauf von burgenländischen Christbäumen trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern kurbelt auch die heimische Wirtschaft an und schafft schlussendlich auch wieder Arbeitsplätze“, so Mag.a Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stellvertreterin.

„Gerade in diesen herausfordernden Corona-Zeiten sehnen sich die Menschen nach Geborgenheit und Vertrautheit. Das bevorstehende Weihnachtsfest und der Christbaum stehen für solche Werte. Vor allem symbolisiert der Christbaum Zusammenhalt. Wenn er noch dazu aus dem Burgenland kommt. Das Weihnachtsfest erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aufeinander acht zu geben und uns gegenseitig zu unterstützen. Durch den Kauf eines regionalen Christbaumes leisten die Konsumenten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Es werden Transportwege eingespart, CO2 gebunden und Sauerstoff freigesetzt. Durch die regionale Aufzucht werden zudem Arbeitsplätze gesichert und die Wertschöpfung im Burgenland bleibt erhalten. Der Burgenländische Qualitätschristbaum ist durch und durch ein nachhaltiges Produkt. Beim Kauf ist vor allem auf die Christbaumschleife mit dem Logo des Vereines Burgenländischer Qualitätschristbaum zu achten. Diese Schleife garantiert eine regionale Produktion“, informiert Nikolaus Berlakovich, Präsident der Bgld. Landwirtschaftskammer.

„Wir Christbaumbauern hoffen auch dieses Jahr wieder auf eine gute Saison. So wie während des letzten Lockdowns 2020 dürfen wir unter den bekannten Hygienemaßnahmen offenhalten. Unsere traditionellen Schmankerln oder den beliebten Glühwein dürfen wir dieses Jahr nicht anbieten, dafür erhalten aber die Konsumenten wie jedes Jahr die gewohnte fachliche Beratung von unseren Mitgliedsbetrieben. Der Verein Burgenländischer Qualitätschristbaum spendet jedes Jahr einen Christbaum für eine Sozialeinrichtung. Dieses Jahr dürfen wir einen regionalen Christbaum an das St. Franziskus Wohn- und Pflegeheim in Güssing übergeben. Wir wünschen den Bewohnern viel Freude damit“, so Sascha Sommer, Obmann Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“.

 

Zahlen und Fakten Burgenländischer Qualitätschristbaum:

„Unser Tipp damit der Christbaum lange frisch bleibt: Bewahren Sie den Baum gekühlt im Keller oder am Balkon auf und verwenden Sie einen Christbaumständer, der mit Wasser befüllt werden kann“, die Mitgliedsbetriebe des Vereins Burgenländische Qualitätschristbaum.

Das Burgenland hat ca. 112.000 Haushalte. In 75 % der Haushalte werden 84.000 Stk. Naturbäume pro Jahr aufgestellt. Davon stammen ca. 80 %, ca. 70.000 Stk., aus heimischer Produktion.

Im Burgenland gibt es rund 50 Christbaumproduzenten mit einer Fläche von ca. 290 ha.

Jährlich werden im Bgld. ca. 110.000 Stk. Christbäume produziert. Der durchschnittliche Verkaufserlös liegt bei € 18.- pro Baum.

Das Burgenland kann sich zu 100 % mit heimischen Christbäumen versorgen.

Produktion pro Jahr in den Bezirken:

Mattersburg:               15.000 Stk. pro Jahr

Oberpullendorf:          30.000 Stk. pro Jahr

Oberwart:                   32.000 Stk. pro Jahr

Güssing:                     29.000 Stk. pro Jahr

Jennersdorf:               4.000 Stk. pro Jahr

Die durchschnittliche Größe pro Baum = 1,80 m, österreichweit = 1,65 m

Baumartenverteilung: 90 % N-Tanne, 5 % sonstige Tanne (Coloradotanne, Korktanne, Riesentanne usw.), 5 % Blaufichte, Fichte, Kiefer u.a. Baumarten.

 

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