Markt Allhau, 17. 5. 2022
Die Mähzeit ist für Landwirte seit Anfang Mai voll im Gange. In dieser Zeit sind sehr viele Wildtiere mit ihren Jungen auf den Feldern anzutreffen und suchen Schutz im hohen Gras. Die Beratung der Landwirtschaftskammer für ein richtiges Mähen sowie Infrarot- und Warngeräte auf Traktoren erleichtern das Erkennen der Tiere. Dadurch werden diese geschützt.
„Innovation in der Landwirtschaft schützt Natur und Umwelt. Wir wollen gemeinsam mit den Bauern und den örtlichen Jägern die Wildtiere während der Mähzeit schützen. Aus diesem Grund berät die Landwirtschaftskammer die Bauern, wie richtig gemäht wird und welche technischen Möglichkeiten es gibt, die Tiere zu schützen. Neben den herkömmlichen Maßnahmen wie der richtigen Mähstrategie, Abgehen der Wiese am Tag der Mahd oder die richtige Schnitthöhe, kommt vermehrt top moderne Technik, von der Infraroterkennung bis hin zu Warngeräten, die einen hochfrequenten Signalton abgeben, zum Einsatz“, berichtet Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Die Kreislaufwirtschaft fördert die Biodiversität an Pflanzen und Tieren und das regelmäßige Mähen der Wiesenflächen unter strengsten Auflagen wirkt der Verwaldung und Verbuschung des Naturschutzgebietes entgegen. Doch die Mäharbeiten bergen Gefahren für Wild- und Nutztiere. Um die im hohen Gras liegende Rehkitze nicht zu verletzten oder zu töten, kommt in Hallers Landwirtschaft SENSOSAFE von Pöttinger zum Einsatz. Dieses neue Assistenzsystem scannt während des Mähvorganges die Fläche und erkennt im Gras liegende Tiere. „Der große Vorteil gegenüber Drohnen mit Wärmebildkamera ist, dass SENSOSAFE temperatur- und witterungsunabhängig funktioniert“, betont Dr. Christoph Haller, Tierarzt und Landwirt, dem alle Tiere sehr am Herzen liegen.
Die Tierzuchtabteilung der Burgenländischen Landwirtschaftskammer steht für Fragen zu Sicherheitsmaßnahmen und zu den Warn-Geräten zur Verfügung: franz.vuk@lk-bgld.at Telefon: 02682/702-501