Rohr, 14. 10. 2022
Die Jugendkandidatinnen und Jugendkandidaten haben bei den Gemeinderatswahlen Engagement bewiesen und haben mit ihren Themen und Ideen bei den Menschen punkten können. Kevin Friedl ist der jüngste SPÖ-Vizebürgermeister im Bezirk Güssing. Er präsentierte heute mit SPÖ-Bezirksvorsitzender Verena Dunst, Bürgermeister Wolfgang Sodl (Olbendorf) und SJ-Bezirksvorsitzenden Kevin Sifkovits die Vorhaben für die kommenden Monate.
SPÖ-Bezirksvorsitzende Verena Dunst betonte dabei, dass die SPÖ auf die Jugend setzt, die junge Themen aufgreift und so aktiv die Zukunft mitgestaltet. „Kevin Friedl ist sogar der zweitjüngste Vizebürgermeister im Burgenland. Ich bin sehr stolz, dass er in unserem Team ist. Er hat die Bevölkerung von Rohr aktiv in Entscheidungen miteinbezogen und hat so großen Zuspruch erfahren. Kevin Sifkovits ist auch schon sehr lange Mitglied in unserem Team und zeigt mit seinem Engagement, wie die Jugend die Zukunft mitgestalten kann.“ Dunst wies weiters darauf hin, dass die SPÖ nun die stimmenstärkste Partei im Bezirk ist, was sie sehr freue. „Das macht uns sehr stolz. Wir haben bei dieser Wahl auch zwei Orte drehen können, das freut uns besonders. In 16 Gemeinden haben wir 28 Mandate dazugewonnen, das macht mich sehr dankbar.“ Die SPÖ – Bezirksvorsitzende ruft die Jugend auf, sich zu beteiligen: „Wir werden einen Arbeitskreis einrichten, zu dem wir Jugendliche aus allen Gemeinden einladen werden. Wir freuen uns über jeden, der sich meldet und der mitmachen möchte. Kevin Friedl und Kevin Sifkovits werden als Mentoren dabei zur Seite stehen.“
Junge Kandidaten mit vielen Ideen
Vizebürgermeister von Rohr, Kevin Friedl, führt aus: „Als jüngster Vizebürgermeister im Bezirk erfüllt es mich mit besonderem Stolz, dieses Amt ausüben zu dürfen. Ich habe mich bemüht, jedes Haus in unserer Gemeinde zu besuchen, um herauszufinden, was die Menschen bewegt. Ich möchte verstehen, welche Wünsche die Bevölkerung hat. Auch unsere ehrliche Bürgerbeteiligung, die wir in den Fokus gestellt haben, wird von allen sehr geschätzt.“ An oberste Stelle stehe für ihn ständig mit den Menschen zu reden. „Immer im Kontakt mit den Menschen sein, immer hören, wo der Schuh drückt“, so Friedl. So sei ein leistbarer Bauplatz, Starterwohnungen und Sport- und Freizeitangebote, die kräftig ausgebaut werden sollen, als Wunsch definiert worden. Die SPÖ ging aus den Gemeinderatswahlen – um zwei Mandate mehr – gestärkt hervor. „Die jungen Menschen sollen sich trauen, ihre Anliegen in die Gemeindepolitik einzubringen. Ich wollte schon immer mitarbeiten und möchte auch andere dazu animieren, aktiv zu werden.“ Kevin Friedl ist hauptberuflich Lehrer in der Mittelschule Stegersbach.
SJ-Bezirksvorsitzender Kevin Sifkovits ist stolz auf das gute Ergebnis der JugendkandidatInnen im Bezirk: „Ich freue mich besonders, dass der jüngste Vizebürgermeister im Bezirk in der Sozialistischen Jugend aktiv ist und gratuliere ihm herzlich zu seinem Erfolg. In Rohr hat er gezeigt, dass man mit jungen Themen auch die ältere Bevölkerung erreichen kann.“ Sifkovits wies auf die konstituierenden Sitzungen in den Gemeinden in den kommenden Wochen hin, die dann die genaue Zahl der Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäte ergeben werden. „In Stegersbach schaut es so aus, als ob wir nun mindestens zwei JugendgemeinderätInnen haben werden.“ Und zu den aktuellen Themen: „Im Südburgenland ist „Junges Wohnen“ ein großes Thema. Günstige Bauplätze sind eine wesentliche Forderung von uns. Die Jugend soll die Möglichkeit haben, hier Bauland zu erwerben. Auch der Breitbandausbau ist sehr wichtig, um die jungen Menschen in der Region halten zu können. Hier hat beispielsweise Wolfgang Sodl in Olbendorf schon viel bewirkt. Und die Verkehrsstrategie ist ein ebenso essentieller Punkt. Wir beraten und unterstützen gerne in jeder Gemeinde, wir werden auch mit dem Bezirksjugendreferenten Florian Tanczos die JugendreferentInnen in den Gemeinden zusammenholen, um so die Wünsche und Anliegen zu besprechen. Wir haben viel vor und sind gut aufgestellt.“
Bürgermeister und LAbg. Wolfgang Sodl betonte, dass man den Blick für die Jugend nie verlieren darf. „Als Gemeinde Olbendorf durften wir einen großen Wahlerfolg einfahren, mit 85% der Stimmen bei drei antretenden Parteien. Wir haben zwölf neue Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste gehabt. Die Stimmen der Wählerinnen und Wähler haben vier neue Jugendgemeinderäte bewirkt, auch der Ersatzgemeinderat ist ein Jugendgemeinderat. Wir haben nun eine Mandatstand von 19 Mandaten, mit den vier Jugendgemeinderäten haben wir ein deutliches Zeichen gesetzt.“ Er führte weiters aus, dass die Übernahme der politischen Verantwortung auch bedeutet, zu gestalten: „Deshalb ist es auch ganz wichtig, junge Menschen einzubinden, weil der Blickwinkel ein ganz anderer ist. Die Wählerinnen und Wähler erkennen, was ein Strohfeuer ist und wer authentisch ist. Sie sind das größte Korrektiv, das es in der Demokratie gibt. Wir haben einen Vorschuss an Vertrauen bekommen, dafür müssen wir nun arbeiten, diesen Vorschuss müssen wir nun bestätigen. Wir werden die Jugend dabei gerne begleiten.“