Eisenstadt, 23. 1. 2023
Die von Doskozil ins Leben gerufene Kommunikation Burgenland GmbH ist vor einigen Monaten in die öffentliche Kritik gekommen. Der Grund: Das Unternehmen hat nicht nur keine Einsparungen gebracht, sondern sogar eklatante Mehrkosten verursacht. Trotz maroder Finanzen und einem hochverschuldeten Landeshaushalt, setzt Doskozil weiter auf diese Form des Eigenmarketings. Der Zuschuss vom Steuerzahler für die Kommunikation Burgenland beläuft sich allein im heurigen Jahr auf 800.000 Euro. ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas rechnet künftig mit über 1 Million Euro jährlich. „Trotz der Rekordverschuldung von 1,8 Milliarden Euro, verbrennt die SPÖ-Alleinregierung Steuergeld für Doskozils PR-Show“, so die Kritik von Fazekas. „Mit Ex-Kern-Sprecher Zwander an der neuen Kommunikationsspitze bereitet Doskozil offensichtlich seinen Wahlkampf auf Bundesebene vor“, so die Vermutung von Fazekas. Anstatt die unwirtschaftlichen Tätigkeiten von Doskozils PR-Agentur einzustellen, greift der Landeshauptmann in die Trickkiste und verschiebt alles in eine Abteilung in die Landesholding. So wird sichergestellt, dass Doskozils PR-Maschinerie noch intransparenter und an parlamentarischen Kontrollmöglichkeiten vorbei arbeiten kann“, warnt Fazekas. Denn künftig werden die Kosten nicht mehr als einzelne Position im Landesvoranschlag ersichtlich sein, sondern liegen im Gesamtbudget der Landesholding verschleiert. „Steuergeld hat es bei Doskozil eben gern dunkel“, stellt Fazekas abschließend fest.