2022: Gutes Tourismusjahr trotz schwierigem Umfeld

Eisenstadt, 28. 1. 2023

Das Burgenland behauptet sich im Gesamtjahr 2022 auf Platz 3 im Österreich-Vergleich, der Aufwärtstrend hält trotz schwieriger Umfeldbedingungen an

Das Burgenland kann sich 2022 im Bundesländer-Vergleich zum Vorkrisen-Rekordjahr 2019 mit soliden 2.935 Mio. Nächtigungen auf Platz 3 hinter Kärnten und der Steiermark behaupten. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Nächtigungen um 16,9% gesteigert. Mit diesem Nächtigungsergebnis liegt man nur noch 6,6 Prozent unter den Zahlen vom Allzeit-Hoch von 2019 (3,1 Millionen Nächtigungen). Mit innovativen Projekten und gezielten Marketingaktivitäten ist man für 2023 bestens aufgestellt.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel

Landeshauptmann und Tourismusreferent Hans Peter Doskozil erklärt: „Die Entwicklung geht in die richtige Richtung und wir nähern uns dem Vorkrisen-Rekordniveau an. Es zeigt sich einmal mehr, dass unsere Touristikerinnen und Touristiker und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Großes leisten, um den Gästen einen unvergesslichen Urlaub und Genussmomente in unserem Land zu ermöglichen. Ihnen gilt ein großer Dank! Gemeinsam mit dem Burgenland Tourismus, den drei Verbänden Nord, Mitte und Süd sowie den Tourismusgemeinden ist es gelungen, gut durch die Krise zu kommen und sich zukunftsfit aufzustellen.“

Laut den aktuellen Zahlen der burgenländischen Landesstatistik wurden 2.935.453 Nächtigungen von Jänner bis Dezember 2022 im gesamten Burgenland gezählt. Das sind 16,9% mehr als 2021.  Großer Beliebtheit erfreut sich das Burgenland weiterhin bei Gästen aus Österreich. Rund 78 Prozent aller Urlauber – das sind 2.302.098 Übernachtungen – kamen 2022 aus dem Heimatmarkt Österreich. Stärkster Markt der ausländischen Gäste war, wie in der Vergangenheit auch, Deutschland mit 56,3 %, gefolgt von Ungarn mit 6,1 % und der Tschechischen Republik mit 5,4 %.

„Im für mich ausschlaggebenden Vergleich zum bisherigen Rekordtourismus-Jahr 2019 sind wir auf einem sehr guten Weg zurück. Wenn man die Jahresstatistik im Detail betrachtet, sieht man, dass die burgenländische Tourismuswirtschaft deutlich besser als der Durchschnitt der anderen Bundesländer performt hat, auch wenn das gesamte Umfeld nicht gerade einfach war“, so Didi Tunkel.

„Aber jammern bringt nichts, der Markt hat sich verändert und wird sich auch in den nächsten Jahren dynamisch gestalten. Es gilt das Beste aus dieser spezifischen Marktsituation herauszuholen. Wir haben vorgebaut und sozusagen die Ungunst der Stunde genutzt. Das digitale Meldewesen ist landesweit ausgerollt, mit der Web-App Burgi haben wir als erstes Bundesland in Österreich ein landesweites digitales Gäste-Informations-Tool für alle Gäste zur Verfügung, die Burgenland Card entwickelte sich 2022 mit 285.000 ausgegebenen Karten und 347.000 Transaktionen sehr gut“, so Tunkel.

„Mit dem my burgenland Flagship-Store in Parndorf und dem my burgenland Shop im Internet kann man sich das Burgenland in Form von rund 600 Genussprodukten ab April 2023 auch mit nach Hause nehmen, genießen und spüren. Alle Tourismusbetriebe im Burgenland können für sich und ihre Mitarbeiter:innen – vom Eigentümer bis zum geringfügig Beschäftigten – ab Frühling 2023 die Burgenland Tourismus Mitarbeiter Card beantragen. Damit haben rund 8.100 Mitarbeiter:innen im Tourismus die Möglichkeit, die Vorteile der Burgenland Card kostenlos zu nutzen. Und das an über 270 Attraktionen mit freien Eintritten, Ermäßigungen oder Rabatten. Das ist einerseits ein schönes Goodie für alle Beschäftigten, andererseits trägt dieses Projekt auch dazu bei, dass die Tourismusgesinnung und das Wissen um Attraktionen im Land steigen, sowie die Attraktivität der Tourismusberufe damit gesteigert wird. Und, auch wenn es jetzt gerade winterlich ist, starten wir bereits in rund eineinhalb Monaten am 11. März mit dem Anradeln und ab Ende April, Anfang Mai mit dem See Opening im ganzen Land“, beschreibt Tunkel Auszüge aus dem umfangreichen Jahres-Marketingplan die Highlights für das erste Quartal 2023.

„Die Rahmenbedingungen sind nach wie vor nicht einfach. Es sind und waren herausfordernde Zeiten im Tourismus. Denen stellen wir uns mit voller Kraft und vielen neuen Ideen und Innovationen, um unser Land, unsere Regionen und unsere Betriebe national und international in die Auslage zu stellen und effektiv zu vermarkten“, so Tunkel abschließend.

 

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