Jennersdorf, 6. 2. 2023
Das Entstehen des sozialökologischen Unternehmens Iduna Warenhaus begann nun bereits vor fast 10 Jahren. Eine Gruppe von Frauen begann mit unvorstellbarem Engagement und Freude, jeden Samstag einen Flohmarkt zu veranstalten.
2015 war es dann soweit, es wurde der Verein Iduna – Ideenreich u nachhaltig gegründet und die erste Mitarbeiterin eingestellt. Mittlerweile sind 11 Menschen in unbefristeten Dienstverhältnissen damit beschäftigt Warenspenden anzunehmen und wiederverwendbare Waren wie z.B. Textilien, Hausrat, Bücher und Möbel, Spiele und Dekoartikel für den Verkauf aufzubereiten, damit sie in den Verbraucher*innenkreislauf zurückgeführt werden.
– ganz nach dem Motto „Wiederverwenden statt Wegwerfen“.
Ein weiterer positiver Aspekt des Unternehmenskonzeptes ist, dass durch den Verkaufserlös Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden können.
Durch die Kooperation mit dem Burgenländischen Müllverband und als Mitglied des ReUse Netzwerkes Burgenland konnte eine Aus- und Annahmestelle der ReUse Boxen für den Bezirk Jennersdorf eingerichtet werden. Vor Ort können Re-Use-Boxen zur Verpackung der Warenspenden abgeholt werden.
Das von Ingrid Kornberger aufgebaute Geschäftsmodell hat sich mit seinem unternehmerischen Handeln das Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele zu leisten. Das Iduna Warenhaus steht im Besonderen für Nachhaltigkeit, für sinnstiftende Arbeit und hat sich der sozialen Verantwortung seinen Mitarbeiter*innen gegenüber verpflichtet.
Seit Oktober 2021 kann auch online im Iduna Warenhaus eingekauft werden:
https://www.widado.com/s/iduna
WIDADO hat Wiederverwendung im Sinne echter Kreislaufwirtschaft im Kern verankert und schafft zusätzlich soziale Mehrwerte. Die sozialwirtschaftlichen und karitativen Organisationen von WIDADO machen durch das neu geschaffene Online-Angebot auf einer gemeinsamen Plattform ihre Ware nun in ganz Österreich verfügbar. Damit steht erstmals ein gemeinsamer sozialwirtschaftlicher Online-Marktplatz für Second Hand Produkte als attraktive Alternative zu herkömmlichen Marktplätzen zur Verfügung. Während immer mehr Händler und Marken vor allem im Modebereich auch mit eigenen Second Hand Linien werben, geht es diesen oft in erster Linie darum, weiterhin ihr Kerngeschäft zu betreiben und meist kurzlebige und billig produzierte Neuware zu verkaufen. Re-Use-Betriebe hingegen sind auf die Vorbereitung von gebrauchten Gütern zur Wiederverwendung spezialisiert und treten somit wirksam gegen Überproduktion auf.
