24. 2. 2023 – Polizei News

Eisenstadt, 24. 2. 2023

Einbruch und Brandstiftung

Unbekannt Täter brachen in zwei Gebäuden in Mattersburg ein und legten anschließend einen Brand, um die Spuren zu vernichten.

In der Nacht von 22.2.2023 auf 23.2.2023 gelangten die Täter an beiden Tatorten, einem Vereins- und einem Bürogebäude, durch einschlagen der Fensterscheibe in das Innere der Objekte. Dort durchsuchten sie sämtliche Räume und stahlen aus der Handkasse Bargeld im unteren und mittleren dreistelligen Eurobereich. Um die gesetzten Spuren zu vernichten, verspritzten sie in einem der Gebäude großflächig undefinierte Flüssigkeit und besprühten in dem anderen Gebäude mit einem Lackspray sämtliche Gegenstände sowie die Fenster. Anschließend legten sie an mehreren Stellen Feuer, welches jedoch in beiden Fällen vermutlich durch Sauerstoffmangel wieder ausging.

Durch den Kriminaldienst Mattersburg konnten, trotz des Aufwandes der Täter, sämtliche Spuren gesichert werden. Der entstandene Schaden ist derzeit noch unbekannt.

Die Polizei ermittelt.

Drogenlenker

In Jois, Bezirk Neusiedl am See, konnte ein Drogenlenker angehalten werden.

Am gestrigen Vormittag wurde der 34-jährige Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Neusiedl am See aufgrund seiner auffälligen Fahrweise von Beamten der Landesverkehrsabteilung im Ortsgebiet von Jois angehalten.

Der vor Ort durchgeführte Alkomattest ergab einen Wert von 0,10 mg/l. Aufgrund der Symptome wurde auch Drogenkonsum vermutet und ein Urintest durchgeführt. Das Ergebnis ergab eine positive Testung auf AMP und MDMA (Speed und Ecstasy). Eine klinische Untersuchung beim Amtsarzt wurde vom Lenker verweigert.

Der Führerschein konnte ihm nicht mehr abgenommen werden, da dieser bereits im Vorjahr im Zuge eines Festivals aus demselben Grund abgenommen wurde.

Die Weiterfahrt wurde untersagt und die Anzeigen an die zuständige BH-Neusiedl am See erstattet.


Falsche Polizisten am Telefon

Gestern entlockte erneut ein „falscher Polizist“ einer Dame aus dem Bezirk Neusiedl am See Bargeld.

Gegen die Mittagszeit erhielt die 72-jährige Frau einen Anruf von einem hochdeutsch sprechenden Mann, welcher sich am Telefon als Polizist ausgab. Er erzählte der Frau, dass bei ihr ganz in der Nähe eingebrochen wurde und er sich nun um die Sicherheit ihrer Wertgegenstände kümmern würde. Nach einem längeren Telefongespräch brachte er die Frau so weit, dass sie ihren im Haus verwahrten Bargeldbestand in Höhe von einem unteren fünfstelligen Eurobereich in eine Plastiktasche gab und außen an das Eingangstor hängte. Als ihr nach einiger Zeit die Geschichte komisch erschien, wollte sie die Tasche wieder zurückholen, allerdings war sie inzwischen weg.

Es gingen am gestrigen Tag mehrere solcher Anzeigen bei der Polizei ein. In diesen Fällen jedoch blieben die Betrüger erfolglos, weil die Opfer die Telefonate sofort beendeten.

 

Präventionstipps:

Beim Polizistentrick rufen unbekannte Täter in der Regel ältere Personen an und geben sich als Kriminalbeamte aus. Sie erzählen dem Opfer, dass zum Beispiel eine Einbrecherbande in der Umgebung ihr Unwesen treibt und als nächstes bei der oder dem Angerufenen einbrechen würden. Um alle Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen, sollen sie der „Polizei“ zur Verwahrung übergeben werden. Es wird ein Treffen zur Übergabe organisiert und entweder von der Anruferin oder dem Anrufer selbst beziehungsweise von einem Mittäter abgeholt.

Eine weitere Form des Polizistentricks ist der Kautionsbetrug. Auch hier gehen die Täter ähnlich vor, nur teilen sie dem Opfer mit, dass ein naher Angehöriger einen Unfall mit Verletzten verursacht hätte. Um zu vermeiden, dass die oder der Angehörige ins Gefängnis muss, soll das Opfer eine Kaution bezahlen. Diese wird dann vom Anrufer selbst oder einem Mittäter abgeholt.

Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Betrügern und rät, keinesfalls Daten bekanntzugeben oder gar Geld oder sonstige Wertgegenstände zu übergeben.

Vielmehr möge die Polizei unter der Telefonnummer 059133 kontaktiert werden. Nähere Informationen sind auch auf der Website des Bundeskriminalamtes (www.bundeskriminalamt.at) abrufbar.


Kupferdiebstahl

Die römisch-katholische Kirche von Burg, Bezirk Oberwart, war Ziel von Dieben.

Am heutigen Morgen erstattete ein Mitglied des Pfarrgemeinrates der Pfarre Burg Anzeige.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stahlen derzeit unbekannte Täter bei der Pfarrkirche mehrere Dachrinnenfallrohre und eine Dachrinne aus Kupfer. Bei dem Diebstahl wurden auch weitere Fallrohre und Rinnen beschädigt. Am Tatort konnten durch Tatortbeamte Spuren vorgefunden und gesichert werden.

Der Schaden liegt im mittleren vierstelligen Eurobereich, die Polizeiinspektion Großpetersdorf ermittelt.

 

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