Eisenstadt, 7. 3. 2023
Schleppereidelikte im Vergleich zu 2021 im Burgenland mehr als vervierfacht
Sicherheitssprecher LAbg. Ewald Schnecker: „Der massive Anstieg bei den Schleppereidelikten wirkt sich bedauerlicherweise auch negativ auf die Aufklärungsquote aus, die von 52,6 im Jahr 2021 auf 35 Prozent im Jahr 2022 zurückgegangen. Ich kann daher nur an den Innenminister appellieren, endlich Lösungen im Kampf gegen die Schlepperkriminalität auf den Tisch zu legen.
Die Zahl der Schleppereidelikte im Burgenland hat sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 mehr als vervierfacht, schlägt Sicherheitssprecher und Polizeigewerkschafter LAbg. Ewald Schnecker anlässlich der heute, Dienstag, präsentierten Kriminalstatistik Alarm: „Die Zahlen sind in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert. Ein Blick ins Archiv belegt klar, dass Österreich nicht nur ein Schlepperproblem hat, sondern auch einen untätigen Innenminister, der dafür verantwortlich ist. 2020 wurden im Burgenland 324 Schleppereidelikte gezählt, 2021 waren es 1602 und 2022 waren es sagenhafte 7.103 Schleppereidelikte“, erinnert Schnecker und ergänzt: „Der massive Anstieg bei den Schleppereidelikten wirkt sich bedauerlicherweise auch auf die Aufklärungsquote aus. Diese ist von 52,6 im Jahr 2021 auf 35 Prozent im Jahr 2022 zurückgegangen. Ich kann daher nur an den Innenminister appellieren, endlich Lösungen im Kampf gegen die Schlepperkriminalität auf den Tisch zu legen“, betont der Sicherheitssprecher.
Generell sei zu betonen, dass die Polizistinnen und Polizisten, die in den vergangenen Jahren mit einer Vielzahl von Zusatzaufgaben belastet wurden, hervorragende Arbeit leisten. „Das belegt auch die Aufklärungsquote, wenn man die Schleppereidelikte ausnimmt, denn dann liegt die Quote bei fast 59 Prozent. Das spricht ganz klar für unsere starken Kräfte im Polizeidienst“, so Schnecker. „Dank ihres Einsatzes zählt das Burgenland nach wie vor zu den sichersten Bundesländern Österreichs“, betont der Sicherheitssprecher abschließend.
