GRÜNE Siegendorf: Bürgermeisterin Stenger muss Ausländerfeindlichkeit abstellen

Siegendorf, 13. 4. 2023

Kein Platz für Hetze
Die GRÜNEN und Parteifreien in Siegendorf begrüßen die Entscheidung des Vorstandes des ASV Siegendorf, weiterhin tätig zu bleiben. Schockierend sei allerdings die offene Ausländerfeindlichkeit, die einige SPÖ-Gemeinderät*innen dabei zur Schau stellen. „Es herrscht in der Siegendorfer Sozialdemokratie Gedankengut vor, dass dem Niveau der FPÖ Niederösterreich sehr nahekommt. Einen Kriegsflüchtling aus unserem Fußballverein werfen zu wollen, damit der Platz für einen hier Geborenen frei wird, ist niederträchtig“, stellt Gemeinderat Gerhard Jilli klar. Damit stelle sich die SPÖ auf die Stufe des FPÖ-Politikers Waldhäusl und das ist auf das Schärfste abzulehnen. Jilli: „Völlig unverständlich ist, dass Bürgermeister Stenger als Landtagsabgeordnete eine Landtagsenquete zur Ukrainisch-Burgenländischen Partnerschaft mitinitiiert und gleichzeitig dabei zuschaut, wie in ihrer Gemeinde die eigenen SPÖ-Mitgliedern gegen einen Ukraineflüchtling hetzen“.

Kein Sozialtarif fürs Schwimmbad
Aber auch die Schwächsten werden von manchen Gemeinderäten nicht nur im Stich gelassen, sondern regelrecht beleidigt. „Dass es in Siegendorf keinen Sozialtarif für den Eintritt ins Schwimmbad gibt, haben die Sozialdemokraten selbst verhindert. Die Begründung nach meiner Anfrage danach war, dass man aus Scham ohnehin nicht danach fragen würde“, so Jilli weiter. In der Gemeinderatssitzung werde er und andere zudem regelmäßig als „Zuagraste“ verunglimpft. „Ich halte das schon aus, aber die Gehässigkeit gegenüber Flüchtlingen und sozial Schwachen werde ich aktiv bekämpfen“. SPÖ-Bürgermeisterin Stenger ist gefordert, hier eine klare Haltung zu beziehen.

 

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