Eisenstadt, 24. 4. 2023
Die GRÜNEN rufen den Radfrühling aus! Bereits am vergangenen Wochenende fand in Neusiedl eine Radbörse und in Eisenstadt die Radrettung statt und auch mit Anträgen im Landtag wollen die GRÜNEN das Fahrrad zum gleichwertigen Verkehrsmittel machen. „Wir brauchen nicht nur durchgehende Radschnellwege, sondern auch sichere und moderne Abstellmöglichkeiten. Radfahren muss sicher, leistbar und komfortabel werden“, fordert die GRÜNE Klubobfrau Regina Petrik.
Felgentöter, Zweitauto-Ersatz
Das Fahrrad ist das klimafreundlichste Verkehrsmittel. Jeder Kilometer, der nicht mit dem Auto, sondern mit dem Rad zurückgelegt wird, ist nicht nur gesund, sondern auch ein positiver Beitrag zur CO2-Bilanz des Burgenlandes. Vor allem kurze Wege unter 5 km können damit vermieden werden.“ Ein E-Lastenrad kann ein Zweitauto ersetzen, um einzukaufen oder die Kinder in den Kindergarten zu bringen. Natürlich muss man auch das Rad sicher abstellen können und müssen die sogenannten Felgentöter durch moderne Radständer ersetzt werden“, berichtet Petrik aus ihrem eigenen Rad-Alltag und ergänzt: „Der Radverkehr braucht nicht nur Wege, sondern auch komfortable Abstellmöglichkeiten“.
Anträge sollen Radfahren einfach machen
Mehrere Anträge, um das Alltagsradeln einfach, sicher und bequem zu machen, wurden bereits eingebracht, aber alle von der SPÖ abgelehnt. Darunter war etwa eine Förderung für E-Lastenräder und ein Reparaturgutschein. Den GRÜNEN Antrag auf einen verpflichtenden Stellplatz im geförderten Wohnbau will die SPÖ noch nicht behandeln, aber zumindest gibt es eine Zustimmung von Landesrat Dorner.
Die GRÜNEN werden in der kommenden Landtagssitzung einen weiteren Antrag einbringen. „Wir fordern den Ausbau der kompletten Alltags-Radinfrastruktur und da muss vor allem die Erweiterung des Basisnetzes Vorrang vor dem Straßenbau haben“, erklärt Petrik den aktuellen Antrag. Derzeit gebe es immer noch viele Lücken zwischen den Radschnellwegen. Petrik: „Solche Lücken würden für Autos sofort geschlossen werden. Wir wollen, dass das Fahrrad ein gleichwertiges Verkehrsmittel wird und dafür müssen zügig die Weichen gestellt werden“, so Petrik abschließend.