GRÜNE zur SPÖ-Ankündigung, erneuerbare Energie zu verteuern

Eisenstadt, 7. 3. 2022

Spitzmüller: „SPÖ darf erneuerbare Energie nicht teurer machen“
Die Ankündigung des Landeshauptmannes, demnächst die industrielle Energieproduktion im Burgenland mit einer eigenen Abgabe zu belasten und damit einen neuen Energie-Fonds zu speisen, sorgt bei den GRÜNEN für massive Kritik. „Das Burgenland erzeugt mit Windkraft, Photovoltaik und Biogas fast ausschließlich klimafreundliche Energie. Genau diese soll jetzt mit einer Abgabe teurer werden, doch das ist genau der falsche Weg“, erklärt der GRÜNE Energiesprecher Wolfgang Spitzmüller. Die GRÜNEN begrüßen Ausgleichsmaßnahmen für Haushalte, die mit hohen Energiekosten kämpfen. Doch diese dürfen allerdings keine Schnellschüsse sein, die nachhaltig die Klimaziele torpedieren.

grüne
LAbg. Wolfgang Spitzmüller, Grüne

 

Klimaschutz ist keine Überschrift
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit erklärt die Landesregierung, das Burgenland werde bis 2030 klimaneutral. Das erfordert maximale Anstrengungen im Verkehrs-, Bodenschutz aber auch Energiebereich. „Da ist die Landesregierung schon jetzt säumig und wenn jetzt auch noch die Windkraft und Photovoltaik verteuert wird, wird das Land das eigene Ziel um Jahrzehnte verfehlen. Klimaschutz darf nicht nur eine Überschrift sein. Für reines Marketing ist die Zeit längst abgelaufen“, stellt Spitzmüller ernüchtert fest.

 

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