Naturzerstörung für Parkplatz: GRÜNE Protestaktion in Weppersdorf

Weppersdorf, 10. 11. 2022

Mit einer weiteren Protestaktion weisen die GRÜNEN auf die Zerstörung der Landschaft in Weppersdorf hin. Der Billa-Plus hat bereits einen großen Parkplatz, nun soll dieser erweitert und dafür zusätzliche 3000 m2 Natur zubetoniert werden. „Arten- und Klimaschutz sind für den REWE-Konzern nur schöne Schlagzeilen aus ihrer Werbeabteilung. Hier vor Ort, wo gerade eine weitere Hitzeinsel betoniert wird, müssen wir mit den Auswirkungen leben“, kritisiert Umweltgemeinderätin Karin Parapatits die verantwortungslose Betonpolitik.
 
Greenwashing
Dass nun ein paar Bäume gepflanzt werden, sei reines Greenwashing. „Ein paar Jungbäume können den Verlust des unversiegelten Bodens als Wasser- und CO2-Speicher nicht einmal annähernd ausgleichen. Für dieses Verbrechen an der Natur müssen die Menschen in Weppersdorf mit ihrer Gesundheit jahrzehntelang die Zeche zahlen“, ärgert sich Parapatits.

Altes Denken
Seit Jahrzehnten schaut die SPÖ in den Gemeinden, im Landtag und in der Landesregierung tatenlos zu, wie das Burgenland zu einer Betonwüste verkommt. „Parkplätze gehören verpflichtend aufs Dach oder unter die Erde und bestehende Parkplätze müssen langfristig durch Rasengittersteine ersetzt werden. Hier fehlt der SPÖ der Mut, das in der Raumordnung festzuschreiben“, nimmt der GRÜNE Umweltsprecher Wolfgang Spitzmüller auch die SPÖ in die Pflicht. Er verweist auf zahlreiche Anträge der GRÜNEN, die allesamt von der SPÖ-Mehrheit abgelehnt wurden. Nachsatz: „Mit diesem Alten Denken wird das Burgenland kein einziges Klimaziel erreichen, weder 2030 noch 2040!“Spacer

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