Tag des Apfels 2022 unter dem Motto: „Jeder Tag ist Tag des Apfels“

Eisenstadt, 8. 11. 2022

Der „Tag des Apfels“ wird in Österreich traditionell seit 1973 immer am zweiten Freitag im November gefeiert. An diesem Tag wird jährlich bundesweit auf das beliebte Frischobst aufmerksam gemacht und über die aktuelle Marktsituation berichtet. Ziel ist es, den Fokus auf ein gesundes Lebensmittel aus der Region, wie es der Apfel ist, zu lenken und die Verbraucher zu motivieren, dass sie bevorzugt beim Kauf auf die Herkunft des Apfels achten sollen.

Otto Prieler, Kammerdirektor LK Burgenland, Nikolaus Berlakovich, Präsident LK Burgenland, Nina Nikles, Obstbaukönigin Burgenland, Johann Plemenschits, Obstbaupräsident Burgenland, Adolf Nikles, Vizepräsident Obstbauverband Burgenland, Michael Habeler, Vizepräsident Obstbauverband Burgenland und Tibor Vertes, Geschäftsführer Obstbauverband Burgenland

„Der Apfel ist voller wertvoller Nährstoffe. Er enthält Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. Daher wird er auch gerne als regionales Superfood bezeichnet. Im Schnitt werden jährlich 19 Kilogramm Äpfel pro Person gegessen. Damit ist der Apfel das beliebteste Frischobst in Österreich und dem Burgenland. Auch die Ernte ist dieses Jahr top. Die sonnenreichen Monate Mai und Juni sind für die hervorragende Qualität verantwortlich. Dennoch führte die Trockenheit ab Juli dazu, dass die Fruchtgröße dieses Jahr etwas geringer ausfällt. Unsere Bauern und die Konsumenten dürfen sich dennoch über eine durchschnittliche Ernte mit einer hervorragenden Qualität freuen“, berichtet Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.

„Der Klimawandel führt dazu, dass Normalernten immer seltener werden. In den vergangenen sechs Jahren haben die Apfelproduzenten nur zwei Mal eine Normalernte geschafft. Die anderen Jahre waren durch enorme Herausforderungen wie Frost- oder Hagel- und Trockenschäden beeinträchtigt. Aufgrund dieser Wetterkapriolen müssen die heimischen Obstbaubetriebe im Sinne der Produktionssicherheit in neue Technologien investieren. Hinzu kommen strengere Auflagen im Pflanzenschutzbereich, das Auftreten von neuen Schädlingen, fehlende Erntehelfer sowie die derzeit explodierenden Betriebsmittel. Trotz dieser Herausforderungen haben es unsere Betriebe auch heuer geschafft, eine Ernte mit top Qualität einzubringen“, berichtet Johann Plemenschits, Obstbaupräsident Burgenland.

Zahlen Burgenland laut Obstbauerhebung 2017:

Im Burgenland werden 405 Hektar Obstbaufläche von 111 Betrieben bewirtschaftet. Außerdem gibt es rund 1.000 Hektar Streuobstwiesen mit Apfelbäumen, die zum Erhalt unserer Kulturlandschaft beitragen. Die dort geernteten Äpfel dienen als Pressobst – vorwiegend für die Erzeugung von Apfelsaft und Apfelmost. Die Hauptapfelsorten im Burgenland sind: Gala, Elstar, Golden Delicious, Jonagold, Topas, Evelina, Fuji, Breaburn, Idared und Kronprinz Rudolf.

 

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